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DPA
Veröffentlicht am
08.05.2013
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Figaros Nöte: Wie lassen sich Kunden halten und Personal werben?

Von
DPA
Veröffentlicht am
08.05.2013

Bad Homburg (dpa) - Manche Friseure raufen sich nach Feierabend die Haare: Wie können die Kunden bei der Stange gehalten und neues, kreatives Personal gewonnen werden? Ob die Trends, die der Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks für diese Saison ausgemacht hat, die Leute in Scharen in die Salons lockt, ist fraglich. Denn es stehen Preiserhöhungen ins Haus, die zu spüren sein dürften, auch wenn das Handwerk keine Zahlen nennt. Zu unterschiedlich sind die Preise jetzt schon. Die rund 40 Euro, die jeder Kunde pro Besuch im Salon lässt, sind nur der Durchschnitt.

Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Pietro Sutera


Die Branche kämpft gegen eine Riesen-Konkurrenz im Schatten: Mal schnell der Nachbarin, Freunden oder Bekannten nach Feierabend die Haare schneiden und dafür kleines Geld in bar und ohne Abzug kassieren - für viele gelernte Friseure scheint das die einzige Möglichkeit, ihren schmalen Verdienst aufzubessern. Zwar ist der Friseurberuf nach Angaben des Zentralverbandes immer noch bei Mädchen der beliebteste Handwerksberuf, aber im vergangenen Jahr sank die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um über vier Prozent.

Kunden für Feierabend-Friseure gibt es genug: Nach Angaben der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geht nur gut jeder zweite erwachsene Bundesbürger (55 Prozent) in einen Friseursalon. Im Durchschnitt sechs Mal im Jahr ließen sich die Kunden - Männer wie Frauen - von Profis die Haartracht verschönern, sagt GfK-Expertin Ramona Weiß.

Pilzkopf oder klassischer Bob für die Frauen, füllig geschnittener Dandylook für die Herren - das sind die aktuellen Ideen des Handwerks. Eigentlich war das alles schon mal da, aber neue Varianten mit raffinierter Schnitttechnik und Farben sollen Lust auf den Besuch im Salon machen.

Zu wenig Nachwuchs. Hier Deutsche Meisterschaft der Lehrlinge. Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Pietro Sutera


Es gebe genug Friseure im Land, aber zu wenig Nachwuchs, sagt Verdi-Sprecherin Christiane Scheller. Kein Wunder, findet sie: «Wer möchte denn noch Friseur werden, wenn das Geld nicht zum Leben reicht?» Die Branche sei von Niedriglöhnen geprägt, im Osten würden derzeit Stundenlöhne um 4 Euro gezahlt. Das bedeutet weit weniger als 1000 Euro Netto-Monatsverdienst. Da seien die 6,50 Euro, die nach der Mindestlohnvereinbarung ab August im Ost-Friseurhandwerk gezahlt werden müssen, schon ein enormer Sprung. Bis 2015 soll der Lohn bundeseinheitlich auf mindestens 8,50 Euro steigen, was auch an den Kunden nicht folgenlos vorbeigehen wird, wie der Verband prophezeit.

Immerhin werde nun der Mindestlohn bei den Jobcentern als allgemein üblich hinterlegt und eröffne die Möglichkeit, wegen Sittenwidrigkeit gegen Niedrigstlöhne vorzugehen, sagt Scheller. Der unerwartet schnelle Abschluss der Vereinbarung schon in der ersten Gesprächsrunde zeige, wie groß das Problem sei. Ziel müsse es sein, das Image des Friseurberufs zu verbessern - das werde nur funktionieren, wenn junge Leute mehr verdienen könnten. «Niedriglöhne führen in die Schwarzarbeit», sagt Scheller.

Von Sabine Ränsch, dpa

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