Lisa Sievers
12.11.2013
Filialschließungen: Bijou Brigitte schwächelt in Spanien und Portugal
Lisa Sievers
12.11.2013
Zwar entwickelte sich der Umsatz in Deutschland in den ersten neun Monaten in 2013 positiv, wie das Unternehmen Bijou Brigitte mitteilt, besonders Spanien und Portugal ziehen den Gesamterlös von 258,7 Mio. Euro (-0,2 Prozent) jedoch nach unten. Italien verpasst „knapp“ das Umsatzniveau des Vorjahres. Der Konzern führt die schlechten Ergebnisse in Südeuropa auf die allgemeine wirtschaftliche Situation und das gehemmte Konsumverhalten der Verbraucher zurück. Bijou Brigitte schloss in den ersten Monaten 57 Filialen, mehr als die Hälfte davon in Spanien.
Das Ergebnis vor Steuern betrug zum 30. September 31,6 Mio. Euro im Vergleich zu 39,5 Mio. Euro im Vorjahr. Als Grund für den Rückgang nennt das Unternehmen gestiegene Aufwendungen für die Materialbeschaffung sowie vermehrte Marketingaktivitäten. Nach Ertragsteuern liegt das Ergebnis bei 18,9 Mio. Euro (Vorjahr: 26,6 Mio. Euro).
Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet Bijou Brigitte 2013 mit einem Umsatz „annähernd auf Vorjahresniveau“ und hofft auf ein gutes Weihnachtsgeschäft. Der Konzern nennt die Folgen der Wirtschaftskrise und ein erneutes Aufflammen der Krise in einer Mitteilung als „wesentlichen Unsicherheitsfaktor für die Umsatz- und Ergebnisprognose“. Vor Ertragssteuern sei ein Konzernergebnis zwischen 42 und 54 Mio. Euro erreichbar.
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