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Von
DPA
Veröffentlicht am
04.08.2017
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Fit für die Zukunft

Von
DPA
Veröffentlicht am
04.08.2017

Das Geschäft rund um Gesundheit, Wohlbefinden, Schönheit und Fitness boomt seit Jahren. PwC und Strategy beziffern das derzeitige globale Volumen des sogenannten "Wellcare"-Marktes im Rahmen einer neuen Studie mit jährlich 580 Milliarden Euro, Tendenz steigend.

Fit für die Zukunft. - ©filrom/Istock.com


Demnach steht rund 47 Prozent des Geschäfts für Nahrungsmittel mit Gesundheitsanspruch, 15 Prozent mache der Medizintourismus mit seinen Schönheitsoperationen und Zahnbehandlungen aus. Die Industrie rund um Fitnessclubs komme auf 13 Prozent und mobile Gesundheits-Apps auf rund 10 Prozent des Marktes.

In den Ferien zunehmend aktiv
Zu einem guten Lebensgefühl gehört für viele Menschen ein Urlaub verbunden mit Sport oder Wellness. "Davon profitiert Vail Resorts als Betreiber von Berg- und Skiresorts vorwiegend in den USA und Australien", meint Vorhauser. "Mit Skigebieten in Colorado, Utah, am Lake Tahoe und Whistler Blackcomb in Kanada, insgesamt über 4.000 Hotels und dem An- und Verkauf von Immobilien schaffte der Konzern im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hohe Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn."

Der Ertrag sei um knapp 15 Prozent auf rund 181 Millionen US-Dollar gestiegen. Allein die Skischulen verbuchten einen Zuwachs von 26 Prozent. "Der Aktienkurs kennt nur eine Richtung." In den vergangenen zwölf Monaten kletterte der Vail Resorts-Wert von 127 auf 178 Euro. "Auf Sicht von drei Jahren hat sich der Wert verdreifacht." Vorhauser geht davon aus, dass die Vail Resorts-Aktie noch Luft nach oben hat. Die aktuelle Verschnaufpause bezeichnet der Händler als logische Reaktion nach dem steilen Aufstieg.

Vitamine für das gute Gefühl
Nahrungsergänzungsmittel gehören zu den Wachstumstreibern der Wohlfühl-Industrie. Allein die Deutschen kauften nach Angaben von IMS Health im vergangenen Jahr für etwa 1,12 Milliarden Euro bevorzugt Magnesium, Kalzium, Eisen, Vitamine oder Kombinationsprodukte. Das entspreche einem Plus von 6 Prozent im Vorjahresvergleich.

"Die Verkäufe in den Supermärkten nicht mit gerechnet", weiß Walter Vorhauser von der Oddo Seydler Bank. Eine Hauptrolle im Markt für patent- und rezeptfreie Produkte spiele Sandoz. Die Generika-Tochter der Schweizer Novartis (WKN 904278) belege mit seinen etwa 23.000 Mitarbeitern in 130 Ländern gemessen an der Größe weltweit Rang zwei und sei insgesamt gut positioniert.

Sandoz trägt rund 10 Prozent zum Gewinn des Unternehmens bei, der im zweiten Quartal 2,2 Milliarden US-Dollar betrug. "Insgesamt macht Novartis weiterhin der starke Franken zu schaffen, der den Umsatz und das operative Ergebnis im Vergleich gedrückt hat." Die Aktie gewann seit Jahresbeginn nur leicht von rund 70 auf 72 Euro hinzu. Mitte Juni stand die Aktie noch bei 77 Euro.

Fitbit weckt Begehrlichkeiten
Kaum profitieren vom Aufwind in der Wellcare-Industrie kann Fitbit, wie Christopher Steinhöfel anmerkt. Die Aktie des Herstellers von Fitnessarmbändern für die Messung etwa von Herzfrequenz, Blutdruck oder Kalorien kam seit Jahresbeginn mit einem Rückgang von 7,14 auf 4,40 Euro spürbar unter die Räder.

"Mittlerweile bietet jedes Smartphone dieselben Funktionen", bemerkt der Händler der Baader Bank. Dem seit Mitte 2015 an der Börse notierten Unternehmen säße zudem der Smartwatch-Wettbewerb im Nacken. Neben Apple und Samsung mit ihren Premiumprodukten drängten Hersteller aus Asien mit Billigangeboten auf den Markt. Noch warteten Verbraucher auf eine für dieses Jahr angekündigte vergleichbare Entwicklung von Fitbit.

"Anleger sind bei der Aktie des US-Konzerns in großem Maße short positioniert, deshalb könnte der Wert größeren Schwankungen unterliegen", schätzt Steinhöfel, der Fitbit für einen klassischen Übernahmekandidaten hält. "Auf die gestern veröffentlichten besser als erwarteten Zahlen reagierten Anleger zunächst mit Erleichterung und schickten den Aktienkurs zwischenzeitlich um 7 Prozent gen Norden."

Umbau trägt noch keine Früchte
Auch der Markt für Yoga-Bekleidung ist nach Ansicht von Steinhöfel zunehmend härter umkämpft. Dies mache Lululemon Athletica zu schaffen. Der Aktienkurs des kanadischen Anbieters büßte seit Jahresbeginn von rund 60 auf 52 Euro ein.

"Die ganz großen Steigerungsraten gibt es für Lululemon seit einigen Jahren nicht mehr." Das liege auch an der breiten Akzeptanz des Sports. Um das gebremste Wachstum aufzufangen, arbeite das Management derzeit an einer umfangreichen Restrukturierung. Allerdings hätten auch Schwergewichte wie Nike und Adidas entsprechende Outfits für den Trendsport Yoga im Sortiment und böten den Kanadiern Paroli. Steinhöfer sieht bei der Lululemon-Aktie ebenfalls eine höhere Anfälligkeit für Kursveränderungen in beide Richtungen aufgrund von Short-Positionierungen.
 

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