Ein frühes Ostergeschäft und neue Produkte haben dem Konsumgüter-Konzern Unilever zu einem starken Start in das neue Geschäftsjahr verholfen. Zudem machte der Hersteller von Dove-Pflegeprodukten, Langnese-Eis und Knorr-Suppen auch in seinem zuletzt unter Druck geratenen China-Geschäft Fortschritte.

Der Umsatz des britisch-niederländischen Unternehmens stieg im ersten Quartal um 12,3 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro, wie Unilever am Donnerstag in London mitteilte. Bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe belief sich das Plus auf 2,8 Prozent.

Unilever-Chef Paul Polman zeigte sich optimistisch: Er spüre inzwischen mehr Rücken- als Gegenwind - trotz der derzeit starken Schwankungen an den Währungs- und Rohstoffmärkten.

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Zwar hat der Konzern mit Schwierigkeiten in Brasilien und Russland zu kämpfen. Insgesamt wiesen die Schwellenländer aber das stärkste Wachstum auf. Dazu verhalfen auch Preiserhöhungen.

Anders sah es hingegen in Europa aus, dort schwächelte der Umsatz. Unilever sprach von einem weiterhin intensiven Wettbewerb bei Pflegeprodukten (Dove, Axe). Zudem hätten fallende Butterpreise das Geschäft mit Brotaufstrichen (Rama, Flora) erschwert.