18.12.2015
Führungswechsel beim Traditions-Hosenhersteller Hiltl
18.12.2015
Die 1955 gegründete Fritz Hiltl Hosenfabrik mit Hauptsitz in Sulzbach-Rosenberg wird im Rahmen einer Nachfolgeregelung von der Nord Holding Unternehmensbeteiligungsgesellschaft übernommen.
Verkäuferin ist die Erbengemeinschaft, der in 2014 verstorbenen Gesellschafterin Hedwig Hiltl, die das Familienunternehmen nach dem Tod ihres Mannes weitergeführt hatte.
Der derzeitige Geschäftsführer Martin Merkl bleibt weiterhin an Bord und erhält zukünftig Unterstützung auf der Führungsebene von Andreas Wölfer, ehemaliger Manager von Liebeskind, als weiterem Geschäftsführer. "So vereinen sich Beständigkeit und Fortschritt, um Hiltl erfolgreich in die Zukunft zu führen", wie das Unternehmen in einer Mitteilung kommentiert.
Der Mittelständler wird dem Standort Sulzbach-Rosenberg mit seinen derzeit 108 Arbeitsplätzen erhalten bleiben. Weitere Investitionen sind geplant. Die Nord Holding setze laut der Mitteilung große Hoffnung in die Entwicklung der Traditionsmarke und möchte mit dem Textiler Hiltl sowohl national als auch international wachsen.
"Ziel ist es die vorhandene Produktkompetenz weiter auszubauen, um für den anspruchsvollen Mann von heute nachhaltig die beste Hose zu produzieren", so die Geschäftsführung.
Heute werden bereits jährlich über eine halbe Millionen Hosen produziert, die in mehr als 40 Ländern Absatz finden. Die Herstellung erfolgt neben dem Hauptstandort Sulzbach-Rosenberg ausschließlich in europäischen Produktionsstätten.
Hiltl wird in 2015 einen Umsatz von ca. 25 Mio. Euro erwirtschaften, davon 61 Prozent in der DACH-Region. Zweitgrößter Absatzmarkt ist die USA mit 14 Prozent Umsatzanteil.
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