Furla: Giorgio Presca ist neuer CEO

Furla hat mit Giorgio Presca einen neuen CEO gefunden. Er tritt die Nachfolge des Chief Operating Officer Devis Bassetto an, der vorübergehend die Leitung des italienischen Lederwarenherstellers übernommen hatte, nachdem Mauro Sabatini das Unternehmen im April verlassen hatte, weniger als zwei Jahre nach dessen Eintritt als CEO.

Der neue CEO des Accessoires-Labels, das im erschwinglichen Luxussegment positioniert ist, verfügt über umfassende Erfahrung in der Modebranche. Bis Februar 2021 war er als CEO des britischen Schuhherstellers Clarks tätig. Zuvor leitete er die Luxus-Sportswear-Marke Golden Goose, nachdem er kurzzeitig bei Emilio Pucci tätig war.

Von 2012 bis 2017 führte er außerdem die italienische Schuhmarke Geox. Ab 2007 war er außerdem Präsident für Jeanswear beim amerikanischen Unternehmen VF International, bevor er 2010 zu Citizens of Humanity wechselte. Als Spezialist für Denim arbeitete er in seiner Anfangszeit auch für Marken wie Diesel und Levi's , sowie für die italienische GTF-Gruppe.

"Er ist eine erfahrene Führungspersönlichkeit mit einer starken Fähigkeit, die Marken der Branche zu einem soliden und profitablen Wachstum zu führen. Giorgio Presca teilt unsere Werte und unsere Entschlossenheit, Furla als echte demokratische Marke zu etablieren", sagte Giovanna Furlanetto, Vorsitzende der Fondazione Furla, in einer Erklärung und erinnerte an den Wunsch der Familie, "weiterhin die volle Kontrolle über das Unternehmen zu behalten".

Die 1927 in Bologna von der Familie Furlanetto gegründete Lederwarenmarke, die 2021 einen Umsatz von 305,8 Mio. Euro erzielte, konnte ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres um 12% steigern.

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