Fabeau
04.05.2016
Furla auf dem Weg aufs Börsenparkett
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04.05.2016
Furla: Eine Tasche mit viel Potential, aber noch viel kleiner als die wichtigsten Wettbewerber
Der traditionsreiche nahe Bologna ansässige Taschenhersteller Furla konkretisiert seine Börsenpläne. Nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg und der Zeitung La Repubblica hat das Unternehmen einen Kredit in Höhe von 15 Mio. Euro von Tamburi Investment Partners (TIP) erhalten, das als Wandelschuldverschreibung im Falle eines Börsengangs direkt in Aktien umgewandelt wird. TIP hat sich bereits auch beim italienischen Ski- und Outerwear-Spezialisten Moncler engagiert, der Ende 2013 an die Mailänder Börse ging.
Die Familie Furlanetto spielt anscheinend schon länger mit dem Gedanken, sich an der Börse listen zu lassen. Einen konkreten Zeitplan gibt es allerdings noch nicht. Mit dem frischen Kapital soll das weltweite Wachstum der Marke durch den Ausbau von eigenen und Franchise-Läden forciert werden. Im ersten Halbjahr 2015 hatte Furla aus eigener Kraft bereits 39 neue Filialen eröffnet. Aktuell ist das Unternehmen weltweit mit über 437 Läden präsent. Furla hatte im letzten Geschäftsjahr seinen Umsatz um 30% auf 339 Mio. Euro gesteigert, bei einem EBITDA von 44 Mio. Euro (+29%).
Foto: Furla
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