Fabeau
13.09.2013
GDS: Internationale Leitmesse mit Shopping-Feeling
Fabeau
13.09.2013
Die drei Grundpfeiler des neues Konzept: 15 Minuten Ruhm, 3 Shopping-Welten und eine "Shoe-City" am Rhein
Nachdem die GDS bereits die Termine nach vorne geschoben hat, gab die Messe Düsseldorf nun Details zum neuen Konzept bekannt. Kernpunkte sind neben den früheren Terminen im Juli und Anfang Februar eine noch internationalere Ausrichtung, die Ausweitung des Sortiments um Accessoires und eine stärkere indirekte Ansprache von Endkonsumenten. „Wir haben großen Wert auf einen Dialog mit der Branche gelegt, wollten wissen, was der Handel, die Industrie und die Presse von einer Leitmesse erwarten. Genau diese Erkenntnisse sind in unser neues Messekonzept eingeflossen. Im Mittelpunkt der gds stehen die Marken-Präsentationen der Aussteller, die zum Erlebnis für die Besucher werden – und das früh in der Saison, als Orientierung, so Messe-Director Kristin Deutelmoser. Sie sieht die Marken in der Pflicht, ihre Markenwerte herauszuarbeiten und zu inszenieren: „Die gds ist das, was der einzelne Aussteller daraus macht.“
Kristin Deutelmoser präsentiert das neue Konzept der gds
In der neuen Hallenaufteilung gibt es künftig drei große individuell gestaltete Shopping-Welten: „Highstreet“ steht für große opulente Stände, in „Pop-up“ für kreative Flächen und „Studio“ für eine minimalistische, edle weiße Hallenarchitektur. Der Besucher wird durch jede Shoppingwelt mit Hilfe einer Highlight-Route geführt, die ihn an ausgewählten Ausstellerständen, speziellen Produktpräsentationen, Videowänden, Modenschauen und anderen Events vorbeiführt.
Auch beim Endkonsumenten Aufmerksamkeit erzeugen
Mit „15 Minutes of Fame“ setzt die gds zukünftig auf die gezielte Ansprache von Multiplikatoren. Dafür werden zum Auftakt jeder Ausgabe im Rahmen eines Press Days die Schuh- und Accessoires-Trends der kommenden Saison präsentiert und den Herstellern maximale Aufmerksamkeit. Am letzten Tag werden Blogger eingeladen, die ebenfalls über Marken und Events rund um die GDS berichten. Gleichzeitig sollen in Düsseldorf, die in den Tagen der gds zur „Shoe & Accessoire-City“ mutiert, eine Reihe von Events und Shows bei Retail-Partnern und Brandstores sowie Ausstellungen und Experten-Talks stattfinden, um Mode und Schuhe in die Aufmerksamkeit von Endkonsumenten zu rücken.
Orientierung statt Order-Business
Für die Aussteller bedeutet das neue Konzept, dass das Order-Business nur noch wenig Raum einnehmen wird. Für viele Markenhersteller geht das in Ordnung: Die holländische Schuh-Manufaktur Floris van Bommel etwa, die das Konzept so ähnlich schon von der Bread & Butter kennt und dort mit witzigen, ausgefallenen Show-Einlagen unterstützt, begrüßt die Neuausrichtung: „Das neue GDS-Konzept hat uns sehr gut gefallen: smart, erfrischend, inspirierend! Gute Arbeit und ein tapferer Schritt, den wir voll unterstützen!“. Als starke Marke kann man sich die Selbst-Inszenierung leisten und voll auf sein Vertriebsteam vertrauen.
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