Galeria launcht neuen Onlineshop

Galeria hat am 27. Juni seinen runderneuerten Onlineshop für die früheren Marken Karstadt und Kaufhof gestartet. Der frische Onlineshop sei ein Baustein der neuen Internetstrategie des Essener Warenhauskonzerns und ermöglicht neben einem optimierten Einkaufserlebnis auch einen Einblick über Echtzeit-Bestände für Mitarbeitende.

Neben einem neuen und übersichtlichen Design mit einfacher Bedienbarkeit soll der neue Onlineshop den Shoppenden auch optimierte und bessere Suchergebnisse bieten.

Kundinnen und Kunden können mit dem Launch ab sofort zudem mehrere Produkte in einer Galeria Filiale filtern und reservieren. Erstmals wird auch die Galeria Karte in das Galeria Kundenkonto integriert.

Der Launch des Onlineshops bringe aber nicht nur Vorteile für Kundinnen und Kunden von Garleria mit sich, sondern soll auch den Mitarbeitenden einen besseren Einblick in die Bestände geben.

"Sie werden feststellen, dass wir u. a. damit endlich in jeder Filiale mit Profilen für jeden Mitarbeiter den Zugriff auf das gesamte Galeria-Sortiment haben, über Echtzeit-Bestände verfügen, eine komplett neue Produktdarstellung eingeführt haben und unser Shop auf jedem Endgerät heute und morgen in maximal möglicher Geschwindigkeit funktioniert", schreibt Konzernchef Miguel Müllenbach Müllenbach in einem Brief an alle Mitarbeiter, der der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vorliegt.

In dem Brief räume Miguel Müllenbach auch offen Probleme ein. "Es ist kein Geheimnis, dass wir, was unser Online-Geschäft angeht, nicht nur etwas, sondern ganz gewaltig aufholen müssen", schreibe er, so die WAZ.

Der Konzernchef kündigte zudem an, 30 Millionen Euro in das Logistikzentrum in Unna zu investieren. Dort soll eine eigene, automatisierte Einheit für die optimale Belieferung der Online-Kunden entstehen, wodurch sie sehr viel schneller ihre Ware nach Hause bekommen und alles in einer Sendung erhalten.

Galeria setzt die Modernisierung seiner Warenhäuser fort. Noch in diesem Jahr sollen die Kaufhäuser im Oberhausener Westfield Centro, in Euskirchen, Stuttgart, Fulda, München-Marienplatz, Koblenz, Hamburg AEZ, Dresden, Berlin-Alexanderplatz, Hamburg-Mönckebergstraße und Berlin-Tegel nach dem Konzept "Galeria 2.0" umgebaut werden, welches in Frankfurt und Kleve bereits umgesetzt wurde.

"Wir arbeiten an nicht weniger als 18 strategischen Projekten aus allen Unternehmensbereichen, die nicht alle gleichermaßen sofort sichtbar sind. Aber sie werden uns dennoch alle erheblich weiter voranbringen", so Müllenbach.

Die Warenhauskette hatte stark unter den Lockdowns während der Corona-Pandemie gelitten und zweimal Staatshilfe in Höhe von 250 Millionen Euro und von 460 Millionen Euro erhalten.

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