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AFP
Veröffentlicht am
19.06.2013
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Galeries Lafayette startet in Indonesien neuen Asien-Versuch

Von
AFP
Veröffentlicht am
19.06.2013

JAKARTA, 13. Juni 2013 (AFP) – Die französische Kaufhaus-Kette Les Galeries Lafayette hat am vergangenen Donnerstag einen Ableger in Indonesien eröffnet, im September soll ein weiterer in China folgen. Somit nimmt die Marke einen erneuten Anlauf, um das neue Luxus-Eldorado Asien zu erobern, nachdem ein erster Versuch in den 1980er und 1990er Jahren fehlgeschlagen war.

Die Stimme des berühmten Chansonniers Charles Aznavour trällert die unvergängliche Melodie zu „Formidable“, ein riesiger Eiffelturm ziert das vierstöckige Gebäude und die Verkäuferinnen heißen die Kundschaft mit einem herzlichen „Bonjour“ willkommen. Es besteht kein Zweifel : Die französische Kaufhaus-Kette Les Galeries Lafayette ist „enfin“ in Indonesien angekommen, wie auf einem Plakat stolz verkündet wird.

„Enfin“, ja, endlich, trifft es ganz gut.




Indonesien hat mit seinen 240 Millionen Einwohnern die viertgrößte Bevölkerungszahl der Welt. Die Inselgruppe ist seit langem die neue Topdestination für internationale Luxusmarken. Mit einem Wachstum von über 6 % pro Jahr ist das größte muslimische Land auch gleich das wachstumsstärkste unter G20-Ländern. Die wohlhabende Oberschicht nimmt auf geradezu spektakuläre Weise zu und frönt ihrer Liebe zu allem, was glänzt.

Die Schwergewichte des Luxusmarkts, LVMH, Gucci, Prada, Chanel usw. eröffnen unerlässlich neue Boutiquen in den rund hundert Einkaufszentren der Hauptstadt Jakarta, die rund 20 Millionen Einwohner zählt.

Ungeachtet dieses Interesses an den einträglichen Märkten im Fernen Osten, wie Indonesien und China, hat Les Galeries Lafayette bislang mit Abwesenheit geglänzt.

Das wirtschaftsstärkste Land in Südostasien verfügt jedoch über „ein großes Potenzial und ein schnelles Wachstum“, so Vorstandschef Philippe Houzé gegenüber der AFP.

Der Konzern hatte bereits in den 1980er und 1990er Jahren einen Versuch in Asien gestartet, doch die Boutiquen in Singapur und Peking mussten geschlossen werden, die Presse vor Ort sprach von Verlusten im zweistelligen Millionenbereich.

„Wir hatten damals nicht die richtigen Partner und die Läden waren nicht auf die asiatische Kundschaft eingestellt“, so Philippe Houzé.





Dieses Mal hat die Kaufhaus-Kette einen Partnerschaftsvertrag mit Mitra Adiperkasa abgeschlossen. Der indonesische Konzern sei mit seinen über 1400 Verkaufsstellen im ganzen Land gemäß Galeries Lafayette der größte Lifestyle-Händler der Inselkette.

Das Unternehmen will dieses Mal alle Chancen auf seine Seite bringen und entschied sich so für einen „professionellen“ Ansatz. Die typischen Elemente der großen Kaufhäuser in Frankreich sollen „abgeschwächt und mit dem lokalen Lifestyle aufgemischt“ werden, so der Chef der Galeries Lafayette.

Es soll also etwas französisches Flair nach Asien exportiert werden, ohne dabei die lokale Kultur zu vergessen. Neben Zadig et Voltaire sind nun also auch typisch indonesische Batik-Stoffe zu finden und von den 330 angebotenen Marken sind zwanzig einheimische Labels. Der neue Luxus-Tempel erstreckt sich über 12 000 Quadratmeter, was rund einen Sechstel der Verkaufsfläche des Originals in Paris ausmacht.

Das Konzept ist der rote Faden der neuen internationalen Strategie der Kaufhaus-Kette, die im Ausland noch nicht stark vertreten ist. Nur vier der 64 Verkaufsstellen (einschließlich der neuen Boutique in Indonesien) befinden sich außerhalb von Frankreich: In Berlin (Eröffnung 1996), Dubai (2009) und Casablanca (2011). Im September folgt die nächste Adresse in Peking und im Jahr 2015 in der Türkei und in Katar.

Mit anderen Ländern „sind Gespräche im Gange“, so Thierry Prévost, Leiter Internationale Entwicklung. Er denkt dabei an Malaysia und die Philippinen, eventuell auch Singapur.

Über die investierten Summen schweigt sich die Gruppe mit einem Umsatz von 3,7 Millionen Euro im Jahr 2012 aus. Philippe Houzé gibt sich jedoch zuversichtlich, auch was das Kaufhaus in Peking betrifft, das zu einem Zeitpunkt eröffnet wird, in dem sich das Wachstum des asiatischen Riesen verlangsamt.

„Wir sind nicht nur für einige Monate oder Jahre gekommen. Wir wollen das ganze Land erschließen, und planen langfristig“, versichert Houzé.

Die ersten Besucherzahlen während der Voreröffnung Ende April in Jakarta waren „gut“, ließ eine Quelle verlauten, die der Geschäftsführung des Kaufhauses nahe steht. Jährlich werden 700 000 Besucher angestrebt.

Die ersten Kunden scheinen auf jeden Fall sehr zufrieden. „Es ist gut, dass nun ein Laden hier eröffnet wurde, so müssen wir nicht mehr so weit reisen und können unsere Einkäufe in Jakarta erledigen“, freut sich Liz Gusman. Als Frau eines reichen Indonesiers, eine sogenannte „Ibu-Ibu“, war sie es sich gewöhnt, per Flugzeug zum Shopping in Paris zu fliegen.

Von Loïc VENNIN

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