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Veröffentlicht am
03.03.2014
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Gaultiers Weltraumschau, eine Vitaminspritze für die Pariser Mode

Von
DPA
Veröffentlicht am
03.03.2014

Das Setting erinnerte an «Raumschiff Enterprise», Kultserie der 1970er-Jahre mit Ordnern in Astronautenanzügen, zischenden Automatiktüren und einem Saal in Kapselform. Designer Jean Paul Gaultier ließ am Samstagabend bei den Pariser Prêt-à-Porter-Schauen in einem futuristischen Gebäude des Architekten Oscar Niemeyer (1907-2012) seine Kollektion für Herbst/Winter 2014/15 «abheben». Der Bau ist Sitz der französischen Kommunisten. Einige Gäste wie die Sängerin Rihanna, sexy und ernst im halbtransparenten Spitzendress, und ihre Kollegin Beth Ditto, üppig und lustig im Netzkleid, genossen einen direkten Blick auf die Laufstegbühne.

Jean Paul Gaultier für Herbst/Winter 2014/15 (Foto: Pixelformula)


Alle Models, darunter auch Männer und eine «Punkerfamilie» mit Irokesenschnitt, mussten erst einmal eine schrille Check-in-Prozedur wie im Flughafen durchlaufen. Erst dann konnten sie Gaultiers schillernde Entwürfe präsentieren, die gespickt mit Retro-Elementen waren und doch in die Zukunft wiesen. Anklänge an Designerstars der 1970er und 1980er Jahre geisterten durch die Kollektion: André Courrèges' Weltraumlook etwa, Claude Montanas Amazonen und Vivienne Westwoods Brit-Punk-Outfits. Reißverschlüsse und horizontale Nähte verpassten Pelzmänteln oder goldfarbenen Bikerjacken eine scharfe Struktur. Es gab haufenweise silberfarbene Leggings, teils mit wattierten Einsätzen, metallisch glänzende Kapuzen zu Jacken und Mänteln und daneben Schottenkaros und britische Flaggenmuster.

Nach Schauen-Tagen mit teils etwas nüchternen Kollektionen wirkte Gaultier wie eine Vitaminspritze für die Pariser Mode. Die Cocktailparty, die die deutsche Vogue am selben Abend zu Ehren des Fotografen Mario Testino gab, trug zur Aufhellung der Stimmung bei. Viele Stars der Modewelt - Top-Designer wie Karl Lagerfeld, Marco Zanini (Schiaparelli) oder Jason Wu und Top-Models wie Anja Rubik - strömten herbei. Wohl begehrtester Mann des Abends war Testino selbst, der lachend sagte: «Nein, ich bin nicht so wichtig. Die Vogue weiß einfach, dass ich gerne feiere.» Der 59-Jährige hat die März-Ausgabe des Magazins mit Miley Cirus auf dem Titel fotografiert.

Die Schau von Vivienne Westwood in einer protestantischen Kirche wirkte dagegen seltsam unpassend. Die «Queen-Mom» der britischen Mode hatte sich sowohl von den Entwürfen des 1895 gestorbenen Haut-Couturiers Charles Frederick Worth als auch von einer Peru-Reise inspirieren lassen. Dies war in den Entwürfen aber nur vage spürbar, etwa an den stark taillierten Silhouetten, Rüschen und schweren Seidenstoffen sowie dem Ethno-Styling.

Der französische Designer Maxime Simoëns setzte in seiner Schau am Sonntag auf architektonische Konstruktionen. Die schmale gerade Silhouette seiner Kleider und Hosenanzüge erinnerte an die 1960er Jahre. Die Geometrie des Ganzen kontrastierte er durch aufwendige Stickereien in Stäbchenform, einen an Kieselsteine erinnernden Druck, glitzernde Silberpailletten und üppigen Pelzbesatz auf den Entwürfen. Bei den Farben hielt er sich an Schwarz und Creme - auch dies ein klares Statement.

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