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Veröffentlicht am
03.03.2022
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GermanFashion: Modeexporte nach Russland kommen zum Erliegen

Veröffentlicht am
03.03.2022

Die Exporte deutscher Mode- und Textilunternehmen auf den russischen Markt dürften angesichts der aktuellen Entwicklungen sehr bald gegen Null tendieren. Die Reaktionen von Adidas über Asos und Mango bis H&M geben die Marschrichtung vor. Auch bei der Pressekonferenz vom Verband GermanFashion am Donnerstagvormittag wurde diese Entwicklung nochmals deutlich. Ganz so gravierend dürfte der wirtschaftliche Schaden für deutsche Hersteller allerdings nicht werden. 

Verbandspräsident Gerd Oliver Seidensticker geht davon aus, dass die Geschäftsbeziehungen nach Russland zum Erliegen kommen werden. - Seidensticker


Russland liegt auf der Rangliste der relevanten Auslandsmärten schon seit Jahren nur auf Patz 13. Der Ausfuhrwert für Bekleidung lag im Jahr 2021 bei rund 380 Mio. Euro. Das ist weniger als noch vor der Krise im Jahr 2019, aber stabil zum Vorjahr. Ab jetzt herrsche nun allerdings eine neue Situation, heißt es seitens GermanFashion.

"Nachdem in den letzten Tagen noch Unsicherheit vorherrschte, wie stark die Beeinträchtigungen wohl sein würden, herrscht nun ganz deutlich Klarheit darüber, dass es kein Swift mehr geben wird, auch eine Kreditversicherung wird nicht mehr möglich sein. Die Geschäftsbeziehungen mit Russland kommen zum Erliegen", sagt Verbandspräsident Gerd Oliver Seidensticker. Auch der Wertverlust des Rubels dürfte dazu beitragen. 

Wohl auch, weil niemand mit einer solchen militärischen Lage mitten in Europa gerechnet hatte, sei 2021 für die deutschen Bekleidungshersteller trotz Pandemie und stockender Lieferketten durchaus zufriedenstellend gelaufen. Das Umsatzplus lag bei 3 %. "Dies ist angesichts der herben Verluste im vorangegangenen Jahr sicherlich ein gutes Zeichen, doch das Vorjahresniveau von 2019 ist noch nicht wieder erreicht", schildert GermanFashion die Lage. Erfreulich sei insbesondere, dass "der Exportmotor wieder angelaufen ist und wir auf den wichtigsten Märkten der Branche ein Umsatzplus von 7 % erzielen konnten", so Seidensticker weiter.

Weiterhin zeigen die amtlichen Zahlen des Statistischen Bundesamtes bei den Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 8 % sowie -9 % bei der Anzahl der Betriebsstätten.

Die wichtigsten zehn Exportmärkte der deutschen Hersteller liegen bis auf Polen (-4 %) und dem Vereinigten Königreich mit minus 12 % (Folge des Brexits) erfreulicherweise alle im Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Sowohl das von Corona gebeutelte Italien als auch Belgien und Spanien seien als kaufkräftige Märkte für die deutsche Modebranche wieder da.

Bei den wichtigsten zehn Exportländern der Branche liegt unverändert folgende Rangliste vor: Schweiz, Polen, Österreich, Frankreich, Niederlande, Italien, Belgien, Spanien, Tschechien und Vereinigtes Königreich.

Importgewinner ist Bangladesch. Die Produktion dort habe deutlich angezogen, so dass das Jahr 2021 mit einem Importplus von 7 % schließen konnte. "Der Gewinner in der Produktion heißt Bangladesch mit einem Zuwachs von 22 %. Dies ist zum einen Resultat der Probleme, die unsere Mitglieder zurzeit in China haben, zum anderen hat sich in den Fabriken in Bangladesch sehr viel getan. Nachhaltigkeit wird abgebildet und auch deutsche Hersteller haben dort in Fabriken investiert. Das Land hat sich zu einer möglichen Fernostalternative entwickelt", sagt Thomas Lange, Hauptgeschäftsführer von GermanFashion.

China zeigt zwar ein leichtes Plus, aber nicht mehr auf dem Niveau wie in den vergangenen Jahren. Unsichere Länder wie Myanmar verlieren, ebenso die osteuropäischen Länder wie Bulgarien, Rumänien und Tschechien.

Nach China heißen die wichtigsten Importländer der Branche Bangladesch, Türkei, Italien, Indien, Vietnam, Pakistan, Kambodscha, Niederlande und Polen. Das prozentual höchste Minus hat das Vereinigte Königreich, eine weitere Folge des Brexits.

Abgesehen von der dramatischen und ungewissen Lage in Russland und der Ukraine gehen die deutschen Hersteller mit vorsichtigem Optimismus ins Jahr 2022 und hoffen, gegen Ende dieses Jahres das Niveau von 2019 wieder erreichen zu können, erklärte Gerd Oliver Seidensticker abschließend.

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