31.03.2022
Gerry Weber kann eigene Prognose übertreffen
31.03.2022
Gerry Weber hat vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 bekannt gegeben. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird nach diesen vorläufigen Zahlen zwischen 25 Mio. und 30 Mio. Euro liegen und damit die ursprüngliche Prognose eines negativen niedrigen zweistelligen Millionenbetrages deutlich übertreffen.
Auch ohne die erfolgswirksame Vereinnahmung der Überbrückungshilfe III von 29,1 Mio. Euro werde sich das Ebitda (ohne Berücksichtigung von Effekten aus Leasingbilanzierung der Mieten nach IFRS 16) oberhalb der Prognose eines negativen niedrigen zweistelligen Millionenbetrages bewegen. Auf Basis dieser vorläufigen Zahlen hat das Unternehmen im Geschäftsjahr 2021 einen Konzernumsatz am unteren Ende der prognostizierten Bandbreite von EUR 260 Mio. bis EUR 280 Mio. erwirtschaftet und somit die Umsatzprognose eingehalten.
Unter Berücksichtigung des Zins- und Bewertungsumfeldes, in dem unser Unternehmen operiert, ist eine Neubewertung im Rahmen der Leasingbilanzierung im Geschäftsjahr 2021 erforderlich, die auch Rückwirkungen auf die Vergleichsperiode 2020 hat. Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet die Gruppe eine Reduzierung des Wertes zur Leasingbilanzierung im Anlagevermögen und in den Verbindlichkeiten im mittleren zweistelligen Millionenbereich.
Der Konzernumsatz wird durch die Änderungen sowohl in 2020 als auch 2021 nicht und das Konzern-Ebitda nur geringfügig beeinflusst. Vor dem Hintergrund der weiterhin anhaltenden Coronapandemie sowie der nicht absehbaren weiteren Entwicklung des Russland-Ukraine-Konfliktes will der Vorstand voraussichtlich im Rahmen der Veröffentlichung der finalen Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2021 am 29. April zur bisherigen Prognose für das Geschäftsjahr 2022 weiter Stellung nehmen.
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