Fabeau
15.06.2011
Gerry Weber weiter auf der Überholspur
Fabeau
15.06.2011
Wie erwartet setzt die Gerry Weber Gruppe ihre Erfolgsserie mit unschlagbaren Wachstumszahlen fort. Im ersten Halbjahr erhöhten sich die Konzernumsätze um 11,4% auf 340,4 Mio. Euro. Für das westfälische Familienunternehmen ist es besonders erfreulich, dass neben der Kernmarke Gerry Weber auch die beiden Labels Taifun und Samoon zu den guten Umsatzzahlen beitragen konnten. So stiegen die Umsätze von Taifun um 9,5% und von Samoon sogar um 14,1%. „Wir bauen unseren Vorsprung am Markt kontinuierlich aus“, so der Vorstandsvorsitzende Gerhard Weber, „Unsere Auftragseingänge für die siebte Kollektion zur Herbst/Wintersaison 2011 sprechen eine noch deutlichere Sprache. Mit einem Anstieg von 24,4% bei Gerry Weber, 31,8% bei Samoon und sogar 48,4% für Taifun haben wir die nächsten Rekordwerte fest im Blick.“
Retailgeschäft als Wachstumsmotor
Zum Wachstum trugen außerdem die Retailaktivitäten bei, zu denen neben den zahlreichen Concessions-Flächen auch die 192 in Eigenregie geführte Houses of Gerry Weber und der Gerry-Weber-Onlineshop zählen. Das Retailgeschäft wuchs überproportional um 27,7% auf 100,7 Mio. Euro und macht damit knapp ein Drittel des Gesamtumsatzes aus. „Das Retail-Segment ist und bleibt unser größter Wachstumsmotor, und hier werden wir noch einmal kräftig an Fahrt aufnehmen“, so Weber weiter, der neben dem Stationärhandel insbesondere an das stark wachsende Onlinegeschäft glaubt.
Auch die Rendite konnte überproportional gesteigert werden. Trotz stark gestiegener Investitionen stieg das EBITDA um 19,5 auf 46,4 Mio. Euro und das EBIT um 22,9% auf 40,6 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss erhöhte sich um 24,2% auf 25,5 Mio. Euro.
Gesamtjahresprognose bestätigt
Für das nächste Halbjahr bleibt die Gerry Weber Gruppe optimistisch und bekräftigt die Umsatz- und Ertragsprognose. So will das Unternehmen einen Jahresumsatz von 700 Mio. Euro erreichen, was gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 10% bedeutet. Auch in den kommenden Jahren soll der Umsatz jährlich zweistellig zulegen. Dabei setzt der Konzern aus Hagen auf eine stärkere Internationalisierung, vor allem in Asien, dem Mittleren Osten und Nordamerika. Aber auch in Frankreich, der Schweiz und Italien sollen die Aktivitäten ausgebaut werden.
Fotos: Gerry Weber
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