Die Gerry Weber AG setzt nach wie vor auf den Ausbau ihres Retail-Geschäfts. Im September eröffnete das Unternehmen durchschnittlich jeden zweiten Tag eine neue Fläche. Insgesamt 14 neue Houses of Gerry Weber, u.a. in London, Wien, Linz, Stuttgart und Dortmund eröffneten im ersten Herbstmonat, dazu kam ein Taifun-Store in Dülmen. Das westfälische Unternehmen kündigte an, im Oktober mindestens genauso viele Stores wie im September zu eröffnen.
Gerry Weber setzte im September mit eigenen Flächen 18,5 Mio. Euro um, das sind 1,8 Mio. Euro mehr als im Vorjahresmonat. Flächenbereinigt wurde – wie überall im deutschen Textilhandel – aufgrund des ungünstigen Wetters ein Minus verzeichnet, das bei 5,3% lag. „Dies sind keine Zahlen, die uns zufrieden stellen“, so Geschäftführer Ralf Weber, der darauf verweist, dass die Zahlen aber über dem Branchendurchschnitt liegen. Äußerst positiv entwickelten sich vor allem die Monolabel-Stores Samoon By Gerry Weber und Taifun, die Umsatzzuwächse von durchschnittlich 6,9% gegenüber dem Vorjahr erreichten. Auch im Krisenmarkt Spanien kletterten die Umsätze auf vergleichbaren Flächen in den Houses of Gerry Weber um 7,7% und bei den Concessions in den Kaufhäusern von El Corte Inglés um +10,6%.