Gewinnplus für Lenzing

Die Lenzing AG konnte im Geschäftsjahr 2015 einen kräftigen Gewinnsprung vermerken. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 1,98 Mrd. Euro, die EBITDA schlug mit 20,7 Prozent alle Erwartungen. Die Umsatzsteigerung konnte durch höhere Faserverkaufspreise, „einen gesteigerten Anteil der Spezialfasern und positive Fremdwährungseffekte“, erläutert das Unternehmen die gute Bilanz.

Das Unternehmen Lenzing verbesserte die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr in allen Bereichen. Lag das Betriebsergebnis vor Abschreibungen 2014 bei 249, 3 Mio. Euro, so erzielte man 2015 290, 1 Mio. Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 14,7 Prozent, 1,8 Prozent höher als im Vorjahr. Das EBIT stieg von 21, 9 Mio. Euro auf 151, 1 Mio. Euro. Insgesamt konnte ein Jahresüberschuss von 124 Mio. Euro erzielt werden - 2014 lag das Ergebnis bei - 14,2 Mio. Euro.

„Wir haben 2015 wichtige Fortschritte erzielt und die Verbesserungen geliefert, die wir versprochen hatten. Wir haben das Unternehmen strategisch neu ausgerichtet, die Ertrags- und Kostenstruktur verbessert und die Finanzkraft gesteigert. Vorausgesetzt die Rahmenbedingungen ändern sich nicht signifikant, erwarten wir auch für 2016 eine deutliche Ergebnisverbesserung“, teilt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG mit.

Nach dem ordentlichen Gewinnsprung überlegt das Unternehmen die Dividende auf zwei Euro pro Aktie zu verdoppeln. Immerhin stieg die Aktie von -0,51 Euro aus dem Vorjahr auf 4,63 Euro im Geschäftsjahr 2015. Ausschlaggebend für das gute Geschäftsjahr 2015 war die erhöhte Nachfrage nach Lenzing Fasern, insbesondere nach der Tencel Faser. Auf 40,5 Prozent stieg der Anteil von Spezialfasern am Konzernumsatz, 2014 lag dieser noch bei 35 Prozent.

„Unter der Voraussetzung unveränderter Fasermarktverhältnisse und Währungsrelationen erwartet Lenzing für das angelaufene Geschäftsjahr 2016 eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber 2015“, prognostiziert die Lenzing AG.

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