Giambattista Valli CEO Charlotte Werner tritt zurück

Von

Benjamin Fitzgerald

Übersetzt von
Felicia Enderes

Veröffentlicht am
18.09.2023

Charlotte Werner, Chief Executive Officer von Giambattista Valli, hat am Freitag ihren Rücktritt angekündigt, nur drei Jahre nachdem die Modeexpertin das Ruder bei der Luxusmarke übernommen hatte. 

In einem am Freitag auf LinkedIn veröffentlichten Beitrag dankte Werner der in Frankreich ansässigen Marke für "eine großartige Reise" und fügte hinzu, dass sie beschlossen habe, "sich einer neuen Herausforderung zu stellen", ohne weitere Informationen über ihre nächsten Karriereschritte zu geben.

Werner, die 2020 zur CEO der von Artémis unterstützten Marke ernannt wurde, kam von Louis Vuitton, wo sie seit 2015 tätig war. Dort war die Modemanagerin für strategische Projekte der obersten Führungsebene verantwortlich und leitete anschließend die Lederwarenkollektionen für Damen.

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Vor ihrer Zeit bei Louis Vuitton begann Werner ihre Karriere als Beraterin bei McKinsey & Company, wo sie mit zahlreichen Kunden aus der Luxusbranche an Wachstumsstrategien, Organisation und Leistungssteigerung arbeitete. Sie schloss ihr Studium an der ESSEC im Jahr 2006 ab.

"Ich bin Herrn François Pinault, Herrn Francois-Henri Pinault und dem Artémis-Team sehr dankbar für ihr Vertrauen und ihre kontinuierliche Unterstützung. Ich bin auch Giambattista dankbar, dass er seine Vision von Schönheit und Exzellenz mit mir geteilt hat", schreibt Werner auf ihrer persönlichen LinkedIn-Seite.

"Ich bin sehr stolz auf das, was wir mit dem Team erreicht haben. Ich begann meine Reise mit dem Haus im Jahr 2020, mitten in der Covid-Krise. Wir haben große Herausforderungen gemeistert, das Team vergrößert, unsere geografische und produktbezogene Präsenz erweitert, unsere Online-Präsenz ausgebaut und das Unternehmen auf einen Wachstumskurs gebracht."

Das Modehaus wurde 2005 vom italienischen Designer Giambattista Valli gegründet und verkaufte 2017 eine Minderheitsbeteiligung an Artémis, die Holdinggesellschaft der Familie Pinault, dem Hauptaktionär von Kering. Gründer und Designer Valli ist weiterhin Mehrheitseigner.