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DPA
Veröffentlicht am
06.02.2017
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Gore-Fabric künftig ohne giftiges PFC

Von
DPA
Veröffentlicht am
06.02.2017

Das in Freizeitkleidung weit verbreitete wasserabweisende Gore-Tex soll nach jahrelanger Kritik von Greenpeace künftig ohne giftige per- und polyfluorierte Chemikalien hergestellt werden.


Die ersten Produkte mit PFC-freier Imprägnierung sollen in der Herbstsaison 2018 auf den Markt kommen. - dpa/Patrick Seeger


Das kündigte das US-Chemieunternehmen W.L. Gore & Associates am Montag am Rande der Münchner Sportartikelmesse Ispo an. Die ersten Produkte mit PFC-freier Imprägnierung sollen in der Herbstsaison 2018 auf den Markt kommen.

Gore war Ziel der langjährigen Greenpeace-Kampagne "Detox", mit der die Umweltorganisation die Textilindustrie zum Verzicht auf umweltschädliche Materialien drängt. PFC-Verbindungen sind wasser- und schmutzabweisend und kommen in vielen Verbraucherprodukten zum Einsatz. Einige PFC-Verbindungen sind als krebserregend eingestuft.

Gore stellt selbst keine Textilien her, sondern ist Lieferant der Outdoor-Industrie. Die Imprägnierung kommt in den Produkten vieler Hersteller zum Einsatz und verhindert, dass Wasser von außen eindringt. Die Produkte sind für begrenzte Zeit wasserdicht, sofern der Regen nicht zu stark ist oder sehr lange anhält.

Greenpeace hatte mit der "Detox" Kampagne thematisiert, dass Bergsteiger, Kletterer, Skitourengeher und andere Freizeitsportler trotz Liebe zur Natur vielfach mit umweltschädlichen Textilien unterwegs sind - obwohl die Branche mit Naturverbundenheit wirbt. Eine 2013 veröffentlichte Greenpeace-Studie hatte dementsprechend auch eine Diskussion im Alpenverein ausgelöst.

Gore hat seinen Sitz in Newark im US-Bundesstaat New Jersey, zu den Kunden zählen viele europäische Outdoor-Hersteller wie Salewa oder Mammut.

Greenpeace „Detox my Fashion“-Kampagne
Greenpeace hat daher die „Detox my Fashion“-Kampagne im Juli 2011 gestartet, um dieses Problem anzugehen und die Textilindustrie dazu aufzufordern, Verantwortung für ihren Anteil an der giftigen Verschmutzung zu übernehmen. Gefährliche Chemikalien werden in der Textilproduktion überall eingesetzt – auch von bekannten Modemarken.
 
Die Kampagne konnte bereits 76 internationale Modemarken, Händler und Lieferanten zur Entgiftung verpflichten. Ihr wachsender globaler Einfluss konnte so wichtige politische Veränderungen in Europa und Asien anstoßen. Es sind gerade die Modemarken, die mit ihrem Einfluss auf Lieferanten und Trends diesen Sektor transformieren können. Zu beobachten ist dies bereits in Italien, wo ein Firmenzusammenschluss ursprünglich aus der Textilregion Prato mittlerweile 42 Unternehmen umfasst, die nun zusammen an Detox arbeiten.
 
Final prüft der Detox Catwalks, was die Firmen im Rahmen ihrer Detox-Verpflichtung bereits unternommen haben. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt auf der Umsetzung. Die Modemarken werden danach bewertet, ob sie bereits schädliche Chemikalien eliminiert haben und im Zeitplan sind, um die Detox 2020-Deadline einer giftfreien Modeproduktion erreichen zu können.
 
Parallel werden auch die Konsumenten in die Pflicht genommen. Fast-Fashion und die damit einhergehende Masse an Kleidern, die produziert, gekauft, benutzt und weggeworfen werden, soll künftig reduziert werden. Das Ziel ist: Schließen und Verlangsamen des Textilkreislaufs.
 

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