Görtz erhält millionenschweren Staatskredit

Die Schuhhandelskette Ludwig Görtz erhält einen staatlichen Hilfskredit in Höhe von 28 Millionen Euro zum Ausgleich wirtschaftlicher Schäden infolge der Corona-Pandemie.

Das Hamburger Unternehmen erhält den Kredit vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesregierung. Dem Antrag wurde im April zugestimmt.

Große Unternehmen wie Lufthansa, TUI oder Galeria Karstadt Kaufhof hatten auch aufgrund der Pandemie den staatlichen Kredit beantragt und den Wirtschaftsstabilisierungsfonds erhalten. Galeria Karstadt Kaufhof wurde im Januar mit einem Darlehen von 460 Millionen Euro unterstützt.

Görtz betreibt rund 180 Filialen in 90 Städten und beschäftigt knapp 3000 Mitarbeiter. Das Unternehmen bietet in seinen Geschäften Kollektionen für Damen, Herren und Kinder. Neben Marken wie Cox, Another A oder Belmondo, führt Görtz ein Angebot von Premiumlabels bis hin zu Fashionbrands wie Vagabond oder Ash.

Das Unternehmen soll finanziell stark unter den Lockdown-Beschlüssen leiden. Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2020 hat Görtz noch nicht veröffentlicht. 2019 erzielt die Schuhhandelskette einen Umsatz von 255 Millionen Euro.

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