Fabeau
09.07.2015
Greenshowroom und Ethical Fashion Show ziehen an
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09.07.2015

Mode-WG: Ethical und Greenshowroom zeigen, was SS 2016 kommt

Vegane Schuhe waren besonders beliebt beim Publikum

Zu Beginn des zweiten Tages ging es noch gemächlich zu
Nach bisher zwei Messetagen können die grünen Messen Greenshowroom und die Ethical Fashion Show Berlin schon mal ein positives Fazit ziehen. Die 160 Labels zeigen ihre nachhaltig produzierten Kollektionen für den Sommer 2016 auf der bislang größten Ausstellungsfläche seit Bestehen der Messen. „Der erste Tag auf der Messe lief für uns super. Der Standort der Ethical ist zudem sehr zentral und bietet unseren Stamm- und Neukunden eine gute Anbindung an die anderen Messen.“, so Designerin Barbara Gebhardt vom Berliner Label Nix.
Vor allem das breit gefächerte Angebot – von High-Fashion über Street- und Casualwear bis hin zu Schuhen und Accessoires – kann vor allem immer mehr konventionelle Händler von grüner Mode überzeugen. „Früher gab es Fashion und Ökomode. Heute können nachhaltig produzierte Teile richtig toll aussehen und lassen sich kaum noch von gewöhnlicher Mode unterscheiden. Das haben nun auch die konventionellen Händler verstanden und strömen immer zahlreicher auf die grünen Messen.“, erklärt Annette Hoffman, Managing Director von Alma Lovis.
Zur Eröffnung der Messen stand ein Vorreiter für Eco-Fashion aus dem konventionellen Einzelhandel im Blickpunkt: Christian Adelsberger, Einkaufsleiter von Kastner & Öhler, eröffnete gemeinsam mit Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt, das Messe-Duo im Berliner Postbahnhof. „Grüne Mode ist ein Gewinn und ein echtes Add-on für den Handel. Ich kann mit Stolz sagen, dass wir damit rentabel sind. Der Modeanspruch und die Professionalität der Labels haben sich in den letzten Jahren extrem positiv entwickelt. Eco-Fashion macht Spaß und gibt dem Verbraucher ein gutes Gefühl.“, so Adelsberger über die gestiegene Bedeutung.
Fotos: JW
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