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Fabeau
Veröffentlicht am
26.11.2012
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Großbrand in einer Textilfabrik in Bangladesch

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
26.11.2012



Schon wieder ein Brand in einer Textilfabrik: Bangladeschs Näherinnen haben einen gefährlichen Job
115 Tote, mehr als 200 Verletzte: Das ist die traurige Bilanz nach einem Großbrand in einem Fabrikgebäude rund 20 km von Bangladeschs Hauptstadt Dhaka. Das Feuer war am Abend des 24. November im Erdgeschoss ausgebrochen und war dann auf die anderen Etagen des neunstöckigen Gebäudes übergegriffen. Alle drei Treppenhäuser führen ins Erdgeschoss, so dass die Arbeiter aus den höhergelegenen Stockwerken quasi in der Falle saßen. Einige sprangen aus Panik aus Fenstern. Zum Zeitpunkt des Feuerausbruchs sollen nach Polizeiangaben etwa 1.000 Fabrikarbeiter in dem Gebäude gewesen sein. Mittlerweile sind die Löscharbeiten abgeschlossen, es sei aber möglich, dass die Zahl der Toten weiter steigen könne.

Gefahr an der Tagesordnung

Die Brandursache ist bislang unklar. Oftmals lösen marode oder provisorische Elektroverbindungen Kurzschlüsse aus, die dann zu Bränden führen. Darüber hinaus verfügen viele Textilfabriken in Bangladesch häufig nicht über ausreichende Sicherheitsvorkehrungen. Immer wieder passieren tragische Vorfälle wie dieser. Laut einer Studie der Kampagne für Saubere Kleidung sind seit 2007 allein in Bangladesch über 145 Menschen bei Bränden oder Fabrikeinstürze  ums Leben gekommen. Im September brach ein Feuer in einer pakistanischen Fabrik aus, bei dem über 259 Arbeiter starben. Fehlende Feuerlöscher, verrammelte Fluchtwege und Notausgänge  - ein Missstand, der immer öfter Leben kostet. Am Sonntag und Montag demonstrierten tausende Bangladescher auf die Straßen, um gegen die Zustände und Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken zu demonstrieren. Der Verand der Textilhersteller und -exporteure versprach den betroffenen Familie eine Entschädigung.

C&A ließ in der Unglücksfabrik produzieren

Die Fabrik Tazreen Fashion, die zur Tuba Unternehmensgruppe gehört, produzierte ausschließlich für den Export. Zu ihren Kunden zählt auch das Unternehmen C&A. Die Kette hatte dort 220.000 Sweatshirts in Auftrag gegeben. Der Unternehmenssprecher Thorsten Rolfes sprach den Opfern und deren Angehörigen sein Mitgefühl aus. Dennoch steht das Unternehmen nun - ähnlich wie zuvor KiK - in der Kritik der Kunden: Auf der deutschen Facebook-Seite äußerten sich viele Fans empört und enttäuscht.
Sowohl in Bangladesch als auch in Pakistan ist die Textilindustrie einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. In Bangladesch beschäftigen 4.500 Textilfabriken über zwei Millionen Menschen, hauptsächlich Näherinnen. Nach China ist das kleine südostasiatische Land der weltweit zweitgrößte Textilexporteur. 80% der gesamten Exporte sind Textilien - ein Wert von über 19,2 Mrd. US-Dollar.

Foto: via flickr - Niloy

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