Fabeau
04.05.2016
Gute Verkaufsaussichten für zero
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04.05.2016
Zero im Visier von Investoren: Knapp ein Dutzend Angebote
Wie die vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Malte Köster (von der Bremer Kanzlei Willmerköster) und Tim Beyer (von Kanzlei Schultze & Braun aus Bremen) diese Woche mitteilten, liegen erste indikative Angebote von knapp ein Dutzend potenziellen Investoren für das Bremer Modeunternehmen zero vor. Starkes Interesse gibt es offenbar aus dem Private-Equity-Bereich. Die eingereichten Angebote wurden dem Gläubigerausschuss bereits vorgestellt. Köster und Beyer kündigten an, in den nächsten Wochen die Gespräche mit den Interessenten nach sorgfältiger Prüfung und mit Unterstützung des M&A Beraters Philippe Piscol (K&H Business Partner) zu intensivieren. „Unser Fokus liegt dabei nach wie vor auf der Fortführung der Unternehmensgruppe als Ganzes“, betont Köster.
Parallel wird geprüft, welche „zusätzlichen Möglichkeiten es gibt, Kräfte im Unternehmen zu bündeln, um das Geschäft weiter zu stabilisieren“.
Gleichzeitig teilten beide Insolvenzverwalter mit, dass auch die zero-Tochtergesellschaften in Österreich und der Schweiz Insolvenzanträge gestellt hätten. Davon sind rund 40 Mitarbeiter betroffen.
zero hatte im April Insolvenz beantragt, weil das Unternehmen sich zunehmend durch Umsatzrückgänge und ungünstige Kostenstrukturen belastet sah. zero betreibt rund 100 Stores, 290 Shop-in-Shops sowie eigenen Onlinehandel und setzte zuletzt rund 100 Mio. Euro um.
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