H&M kündigt Wiederaufnahme von Bestellungen aus Myanmar an

Der schwedische Bekleidungsgigant H&M kündigte am Montag eine allmähliche Wiederaufnahme der Bestellungen bei seinen Lieferanten in Myanmar an, nachdem er diese im März wegen des Militärputsches vom 1. Februar ausgesetzt hatte.

"Mit dieser Entscheidung wollen wir das drohende Risiko vermeiden, dass unsere Zulieferer ihre Fabriken schließen müssen, was unweigerlich zu Arbeitslosigkeit für Zehntausende von Textilarbeitern führen wird", sagte der Konzern in einer per E-Mail versandten Erklärung. Weiter hieß es, dass das Unternehmen noch immer sehr besorgt über die Situation in Myanmar sei.

H&M gab nach den notwendigen Überprüfungen bekannt, dass das Unternehmen keine direkten Verbindungen zum Militär in Myanmar habe. "Wir suchen jetzt nach rechtlichem Rat, wie wir mögliche indirekte Verbindungen, die internationale Unternehmen haben könnten, angehen sollten."

Werbung

Im März erklärte der Modegigant, er sei schockiert über die Gewaltanwendung gegen Demonstranten, die gegen den Militärputsch protestierten, und beschloss, Aufträge aus dem Land auszusetzen.