16 379
Fashion Jobs
TREK
Werkstattmitarbeiter:in 50 - 100% (All Genders)
Festanstellung · GARMISCH-PARTENKIRCHEN
TREK
Werkstattmitarbeiter:in in Teilzeit % (All Genders)
Festanstellung · MÜNCHEN
LPP RESERVED
Back Office Administrator (M/W/D)
Festanstellung · HAMBURG
BREUNINGER
(Senior) Art-Director:in // Teil-Remote Möglich
Festanstellung · STUTTGART
SCHIESSER GMBH
Operational Procurement Coordinator (M/W/D)
Festanstellung · RADOLFZELL AM BODENSEE
ADIDAS
Senior Manager Risk Finance & Transfer (M/W/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
HENKEL
Lean Expert (d/M/W)
Festanstellung · BOPFINGEN
HENKEL
Senior Manager Group Financial Analysis (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Regional Sustainability Manager Europe (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
UVEX
Mechatroniker / Elektroniker für Die Instandhaltung Der Produktionsanlagen
Festanstellung · FÜRTH
HUGO BOSS
Team Assistant Visual Merchandising Retail (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
PUMA
Manager IT Sap fi/CO
Festanstellung · HERZOGENAURACH
POPKEN FASHION GMBH
Project Manager International Business (M/W/D)
Festanstellung · RASTEDE
GERRY WEBER
Business Analyst Merchandise Management (w/m/x)
Festanstellung · HALLE (WESTFALEN)
STREET ONE GMBH
District Manager (M/W/D) München
Festanstellung · MÜNCHEN
ZALANDO
Principal Product Manager (Team Lead) - Brand Marketing (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Head of Portfolio Management - Core Fashion (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Lead Service Provider Manager
Festanstellung · BERLIN
SNIPES
(Senior) Performance Marketing Manager (M/W/D)
Festanstellung · KÖLN
UNDER ARMOUR
Keyholder (40 Hours) (M/W/D) - Wertheim
Festanstellung · WERTHEIM
WORMLAND
Buyer / Zentraleinkäufer (M/W/D) Vollzeit
Festanstellung · HANNOVER
DEICHMANN
Sap Security Inhouse Consultant (M/W/D) in Voll- oder Teilzeit
Festanstellung · ESSEN
Werbung
Von
DPA
Veröffentlicht am
01.10.2020
Lesedauer
2 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

H&M soll wegen Datenschutzverstößen 35 Millionen Euro zahlen

Von
DPA
Veröffentlicht am
01.10.2020

Der schwedische Moderiese Hennes & Mauritz (H&M) soll wegen Ausspähens auch intimer Details von Mitarbeitern in Nürnberg ein Bußgeld in Höhe von 35,3 Millionen Euro zahlen. Mit der Überwachung von Hunderten Mitarbeitern des Servicecenters habe der Konzern gegen den Datenschutz verstoßen, begründete der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz, Johannes Caspar, am Donnerstag den Erlass. Der Fall dokumentiere eine schwere Missachtung des Beschäftigtendatenschutzes: "Das verhängte Bußgeld ist dementsprechend in seiner Höhe angemessen und geeignet, Unternehmen von Verletzungen der Privatsphäre ihrer Beschäftigten abzuschrecken."

DR


Nach Angaben seines Sprechers ist es das bisher höchste in Deutschland verhängte Bußgeld nach Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung im Mai 2018 und das zweithöchste in Europa. Im vergangenen Jahr waren dem Internet-Riesen Google von Frankreichs Datenschutzbehörde 50 Millionen Euro Bußgeld aufgebrummt worden.

H&M hat nun zwei Wochen Zeit, Einspruch gegen die Entscheidung einzulegen. Die schwedische Konzernzentrale kündigte an, den Bescheid eingehend zu prüfen. Der Fall liegt in der Zuständigkeit des Hamburgischen Beauftragten für den Datenschutz, weil das Unternehmen seine Deutschlandzentrale in der Hansestadt hat.

Bekanntgeworden war der Fall im vergangenen Jahr. Laut Behörde wurden aber mindestens seit 2014 bei einem Teil der Beschäftigten Angaben zu ihren privaten Lebensumständen umfangreich erfasst und gespeichert. Nach Urlaubs- und Krankheitsabwesenheiten hätten Vorgesetzte einen "Welcome Back Talk" geführt und anschließend in etlichen Fällen nicht nur konkrete Urlaubserlebnisse, sondern auch Krankheitssymptome und Diagnosen dokumentiert.

Einige Vorgesetzte hätten sich auch "über Einzel- und Flurgespräche ein breites Wissen über das Privatleben ihrer Mitarbeitenden angeeignet, das von eher harmlosen Details bis zu familiären Problemen sowie religiösen Bekenntnissen reichte", hieß es.

Ausdrücklich positiv bewertete Caspar das Bemühen der Konzernleitung, "die Betroffenen vor Ort zu entschädigen und das Vertrauen in das Unternehmen als Arbeitgeber wiederherzustellen". Darin sei durchaus der Wille zu erkennen, "den Betroffenen den Respekt und die Wertschätzung zukommen zu lassen, die sie als abhängig Beschäftigte in ihrem täglichen Einsatz für ihr Unternehmen verdienen".

Die schwedische H&M Group bekräftigte nach Bekanntgabe des Bescheides, dass ein Umgang mit Beschäftigtendaten wie in Nürnberg, nicht mit den H&M-Richtlinien und -Anweisungen in Einklang stehe. Man übernehme die volle Verantwortung und entschuldige sich vorbehaltlos bei den betroffenen Mitarbeitern.

Gleich nach Bekanntwerden des Falls habe man Verbesserungen in dem Servicecenter vorgenommen, unter anderem seien die interne Kontrolle des Datenschutzes gestärkt und Führungskräfte und Mitarbeiter geschult worden, hieß es. Zudem kündigte der Konzern an, alle betroffenen Mitarbeiter zu entschädigen.

Kurz zuvor hatte H&M bekannt gegeben, trotz Erholung von der Corona-Krise sein Filialnetz reduzieren und etwa 250 Geschäfte schließen zu wollen.

Copyright © 2024 Dpa GmbH