H&M expandiert mit lokalem Partner nach Zentralamerika
Der schwedische Einzelhandelsgigant H&M setzt sein ehrgeiziges globales Rollout-Programm fort und plant die Eröffnung des ersten Stores seiner Hauptmarke in Zentralamerika. Die Eröffnung der H&M-Kette in Panama wird gegen Ende dieses Jahres erfolgen, wie Konzernchef Karl-Johan Persson bekannt gab.
Es wird allerdings kein direkt betriebenes Geschäft sein; das Unternehmen kooperiert für dieses Projekt mit Hola Moda S.A. – einem privaten Unternehmen, das von der Phoenix Group und der Dorben Group gegründet wurde, und "mit seiner umfangreichen Erfahrung im Einzelhandel und seinem Markt-Know-how internationale Modemarken in 15 Ländern in der Region vertritt", heißt es.
Die Partnerschaft mit einem lokalen Unternehmen, das den Markt bestens kennt, ist eindeutig Teil der Strategie; und das macht Sinn, zumal der amerikanische Markt im Allgemeinen nicht unbedingt ein Markt ist, in dem Unternehmen aus Europa und Asien leicht Erfolg haben.
Einige weltweite Einzelhändler, die diesen Weg gegangen – und gescheitert – sind, mussten feststellen, dass sie länger als erwartet brauchten, um Gewinne zu erzielen.
Interessant ist auch, dass die Partner bei der Ankündigung auf Nachhaltigkeit setzen.
"Wir fühlen uns geehrt und sind begeistert von der Möglichkeit, H&M nach Zentralamerika zu bringen", sagte Mehdi Beneddine, Präsident von Hola Moda. "Diese Partnerschaft ist für uns besonders wichtig, da sie unserem Team die Möglichkeit gibt, mit H&M zusammenzuarbeiten, um die Nachhaltigkeit in unserer Branche und Region zu fördern".
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