03.02.2021
H&M plant digitale Umkleidekabinen für die eigenen Läden
03.02.2021
H&M will sein stationäres Geschäft offenbar attraktiver machen. Helfen sollen dabei künftig "digitale Umkleidekabinen", die die für Forschung und Entwicklung zuständige Tochter H&Mbeyond realisiert hat. Dafür hat sich das Innovationslabor des schwedischen Modekonzerns mit dem VR-Spezialisten NeXR Technologies zusammengetan.
Ziel der Kooperation ist eine Virtual-Fitting-Lösung, die es Kunden ermöglichen soll, einfach und schnell individuell passgenaue Looks digital anzuprobieren, heißt es aus Berlin, wo H&Mbeyond seinen Sitz hat.
Ein Prototyp ist für Herbst 2021 geplant. In ausgewählten Geschäften können sich Kundinnen und Kunden dann scannen lassen und erhalten ihren persönlichen Avatar, ein exaktes digitales Ebenbild.
Mithilfe einer App können dann passende Styles am eigenen Avatar anprobiert werden, um die Kaufentscheidung zu festigen. Die Technologie basiert auf dem von NeXR entwickelten 3D-Fotogrammetrie-Scanner, der in der Zusammenarbeit mit H&Mbeyond weiterentwickelt wurde.
Den Service will H&M voraussichtlich ab Sommer 2021 auch in ausgewählte Geschäfte in Deutschland bringen.
"Wir sind immer auf der Suche nach innovativen Lösungen und
Technologien, die zum Beispiel das Einkaufserlebnis im stationären Handel attraktiver und spannender machen. Mit dem Pilotprojekt wollen wir austesten, wie 'digitale Umkleidekabinen' bei der Auswahl der Styles, Kleidergrößen und schließlich bei der Kaufentscheidung helfen können – NeXR ist dafür ein großartiger Partner", kommentiert Oliver Lange, Head of H&Mbeyond, das Projekt.
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