26.03.2020
HDS/L: "Alle müssen an einem Strang ziehen"
26.03.2020
Der Verband der deutschen Schuh- und Lederwarenindustrie HDS/L unterstreicht weiter seine Rolle als Vermittler zwischen Handel und Industrie. In der Mode- und Schuhbranche sinken die Umsätze in diesen Tagen bekanntlich gegen Null. Aufgrund ihrer saisonalen Ausrichtung leidet die komplette Fashion-Branche besonders stark unter der Corona-Krise.
Schon jetzt sei klar, dass sich die in diesen Wochen eingefahrenen Verluste nicht auffangen lassen. Viele Unternehmen stehen quasi vor dem Aus, macht der HDS/L deutlich.
Hinzu komme, dass die Schuh- und Lederwarenhersteller an der Produktion der Herbst/Winter-Kollektionen arbeiten. Kostenintensive Verpflichtungen laufen weiter. Materialien und Vorlieferanten müssen von den Unternehmen der Schuh- und Lederwarenindustrie bezahlt werden. Jetzt sei dringend Handlungsbedarf gefordert.
Vor dem Hintergrund dieser dramatischen Situation setzt Hauptgeschäftsführer Manfred Junkert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Verbänden der Bekleidungsindustrie: "Wichtig ist, dass wir jetzt allen an einem Strang ziehen", so Junkert.
In enger Abstimmung mit den Kollegen der Textilverbände aus Industrie und Handel arbeite der HDS/L an Lösungen und fordert vor allem eine rasche Hilfe von der Politik. "Wir werden mit einem konkreten Maßnahmenkatalog auf die Politik zugehen. Es geht darum, Unternehmen und Arbeitsplätze zu erhalten", so Junkert weiter.
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