Olivia Engelmann
11.05.2015
Hallhuber kündigt Anleihe vorzeitig
Olivia Engelmann
11.05.2015
Hallhuber kündigt die eigentlich bis 2018 laufende Anleihe vorzeitig, zum frühestmöglichen Zeitpunkt dem 18. Juni 2016. Die Kündigung erfolgt zu einem Kurs von 102 Prozent. Grund dafür seien vorteilhaftere Finanzierungsmöglichkeiten durch den Mutterkonzern Gerry Weber. Die Anleihe hat ein Volumen von 30 Mio. Euro und wurde 2013 aufgelegt. Ursprünglich sollte sie bis 2018 laufen.
Hallhuber konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine positive operative Entwicklung sowie eine Verbesserung seiner Finanzzahlen verzeichnen. Dadurch sank der Nettoverschuldungsgrad per Ende des Jahres von 2,66 auf 1,81 und liegt damit unter der laut Anleihebedingungen zulässigen Rate. Durch die im Februar 2015 vollzogene Übernahme entstanden nun auch Synergiepotentiale, die unter anderem eine günstigere Finanzierungsmöglichkeit bieten.
Als Teil der Gerry Weber-Gruppe kann Hallhuber zusätzlich zu den eigenen Ressourcen auch auf die Vertriebs- und Expansionsstrukturen des Mutterkonzern zurückgreifen. Somit soll das Expansionstempo nun erhöht werden: Die Zahl der ursprünglich geplanten 30 Neueröffnungen soll noch im laufenden Geschäftsjahr auf mehr als 50 neue Hallhuber-Shops gesteigert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei im europäischen Ausland, untern andrem in Norwegen und Spanien, teilt das Unternehmen mit.
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