20.11.2020
Handelskongress: HDE-Präsident fordert Hilfen für Innenstadthändler
20.11.2020
Weckruf: HDE-Präsident Josef Sanktjohanser hat beim Deutschen Handelskongress in Berlin schnelle Hilfsmaßnahmen für den Handel in den Stadtzentren gefordert. Ansonsten drohten durch die massiven Auswirkungen der Corona-Krise zehntausende Insolvenzen und verödete Innenstädte.
Zudem machte Sanktjohanser in seiner Rede am Mittwoch, 18. November, deutlich, dass die Unternehmen in der aktuell schwierigen Zeit nicht mit immer neuen bürokratischen Regelungen konfrontiert werden sollten.
Der HDE-Präsident appellierte auch an die Gewerkschaft Ver.di, gemeinsam am Erhalt möglichst vieler Handelsunternehmen zu arbeiten und den Widerstand gegen rechtssichere Sonntagsöffnungen aufzugeben.
"In der Krise hat sich gezeigt, dass der Handel sehr viel mehr ist als nur ein Versorger. Gerade der innerstädtische Handel ist ein wichtiger Ort der Begegnung und Kommunikation – auch in Zeiten von Maskenpflicht und Abstandsregeln", machte Sanktjohanser deutlich.
Wenn die Politik nicht gegensteuerte könnten am Ende der Krise bis zu 50.000 Geschäfte vom Markt verschwunden sein. "Wir brauchen eine konzertiere Aktion Innenstadt von Bund, Ländern und Kommunen. Vitale Innenstädte sind ein gesamtgesellschaftlicher Wert", so der HDE-Präsident.
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