Fabeau
17.02.2011
Happy Ending bei Abercrombie & Fitch
Fabeau
17.02.2011
Der US-Konzern , der hinter den Marken Abercrombie & Fitch, Abercrombie, Gilly Hicks und Hollister steht, legte im vierten Quartal einen gewinnträchtigen Endspurt hin. Im Schlussquartal, das am 29. Januar 2011 endete, stieg der Nettoumsatz um 23% auf 1,149 Mrd. US-Dollar und der Gewinn verdoppelte sich fast von 47,5 auf 92,6 Mio. Dollar. Die starke Entwicklung ist nicht allein auf die verstärkte Internationalisierung zurückzuführen, auch wenn der internationale Anteil durch Neueröffnungen in Kopenhagen und Japan um 61% auf 230,3 Mio. Dollar anstieg. Auch im nordamerikanischen Heimatmarkt stiegen die Nettoumsätze um 16% auf über 919 Mio. Euro, flächenbereinigt lag das Plus bei 13%.
Die positive Effekte strahlten auch auf die Gesamtjahresergebnisse aus: „2010 war ein Jahr, das unsere Zielsetzungen in Hinblick auf Umsatz, operativen Gewinn und Ergebnis je Aktie weit übertroffen hat“, sagte CEO und Chairman Mike Jeffries. Damit scheint Abercrombie & Fitch, die in 2009 insbesondere in den USA als untergehender Stern am Modehimmel gehandelt worden waren, die Flaute endgültig hinter sich gelassen zu haben. Im Geschäftsjahr 2010/2011 kletterten die Umsätze von 2,92 Mrd. Dollar um 18% auf insgesamt 3,47 Mrd. Dollar. In den eigenen Stores lag das Wachstum bei 7%. Der Nettogewinn stieg von 0,25 Mio. auf 150,3 Mio. Dollar, wobei das schlechte Ergebnis in 2009/10 auf außergewöhnliche Impairment-Anpassungen aufgrund von Store-Schließungen zurückzuführen war. In 2010/11 standen 12 nationalen und 24 internationalen Store-Eröffnungen 64 Schließungen im Heimatmarkt gegenüber.
Für 2011 setzt der Konzern weiter auf die internationale Expansion mit neuen Flagships in Paris, Madrid, Düsseldorf, Brüssel, Dublin und Singapur. In Düsseldorf soll der Store auch einen Abercrombie Kids Store enthalten. Weiterhin sollen weltweit 30 bis 40 Hollister Stores eröffnet werden. In Nordamerika sollen im aktuellen Jahr nur eine „kleine Reihe“ von Stores eröffnet und dafür aber 50 weitere Läden geschlossen werden. Insgesamt plant Abercrombie & Fitch rund 300 Mio. Dollar für die Renovierung und die Eröffnung neuer Filialen zu investieren.
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