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Veröffentlicht am
19.09.2023
Lesedauer
3 Minuten
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HDE empfiehlt Unternehmen vorgezogene Lohnsteigerung

Veröffentlicht am
19.09.2023

Für Millionen Beschäftigte im Einzelhandel ringen die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber um mehr Geld – doch die regional geführten Verhandlungen in den 16 Bundesländern kommen seit Monaten kaum voran. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert nun vorgezogene Lohnsteigerungen.

Der HDE empfiehlt Unternehmen eine vorgezogene Lohnsteigerung. - shutterstock



Der HDE hat den Unternehmen bundesweit empfohlen, die Entgelte schon vor einem offiziellen Tarifabschluss zu erhöhen. Es sei nicht abzusehen, dass die Tarifverhandlungen zeitnah zu einer Lösung gebracht würden, teilt der HDE in Berlin mit.

Nach einem Beschluss des tarifpolitischen HDE-Ausschusses bestehe für tarifgebundene Unternehmen deshalb nun die Möglichkeit, frühestens ab dem 1. Oktober "freiwillige anrechenbare Vorweganhebungen in Höhe von 5,3 Prozent auszuzahlen", so der Verband.

"Unternehmen können diese Vorweganhebung, die sowohl die tariflichen Löhne, Gehälter und Auszubildendenvergütungen umfasst, ab Oktober 2023 in allen Tarifgebieten des Einzelhandels umsetzen", erklärt der HDE.

Die Erhöhungen könnten schließlich mit den tariflich getroffenen Vereinbarungen verrechnet werden, teilt der HDE weiter mit. Für die Unternehmen bleibe ein solcher Schritt freiwillig.

"Es gibt keinerlei Verpflichtung für die Unternehmen, diese exakt und in voller Höhe umzusetzen. Sie ist nur bezüglich Ihrer Obergrenze verpflichtend." An einer Lösung im Tarifkonflikt halte der Verband fest. Weiter verhandelt werden soll also trotzdem.


Als erstes Unternehmen kündigte die Rewe-Gruppe an, entsprechend vorzugehen und die Löhne und Gehälter der eigenen Beschäftigten in Deutschland ab Oktober monatlich um 5,3 Prozent anzuheben. Im Großhandel – dort ist Rewe ebenfalls aktiv und dort wird ebenfalls über neue Tarife verhandelt – sollen die Rewe-Beschäftigten dann 5,1 Prozent mehr Geld erhalten.

Mit der Empfehlung schaltet sich der HDE als Bundesverband in einen Konflikt ein, der eigentlich Sache der jeweiligen Tarifregionen ist.

Verdi äußerte sich lediglich zur empfohlenen Höhe von 5,3 Prozent: Eine solche Erhöhung im laufenden Jahr sei "ein Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten im Handel", teilt Verdi-Chef Frank Werneke mit.

"Das sind für eine Verkäuferin 92 Cent die Stunde, und das bedeutet Reallohnverlust. Die Beschäftigten beziehen ohnehin schon sehr niedrige Löhne, und die Inflation der letzten Monate frisst die Löhne zusätzlich auf", so
Werneke weiter.

Die Gewerkschaft fordert im Einzelhandel unter anderem in allen Regionen mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von 12 Monaten. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu.

In Berlin und Brandenburg etwa will die Gewerkschaft eine Angleichung der Tarif-Laufzeiten durchsetzen. Traditionell laufen die Tarifverträge in den beiden Bundesländern später aus als im Rest der Republik. Die Angebote der Arbeitgeber wiederum variieren je nach Region deutlich.


Erschwert werden die Verhandlungen vor allem durch die angespannte wirtschaftliche Lage der Branche. Nachdem der Einzelhandel schon während der Corona-Pandemie stark eingebüßt hat, kämpft er nun mit der anhaltenden Konsumzurückhaltung der Verbraucher im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine und den damit verbundenen Preissteigerungen. Im gesamten Einzelhandel lagen die preisbereinigten Umsätze im Juli um mehr als zwei Prozent unter den Werten des Vorjahresmonats.


 

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