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Veröffentlicht am
10.03.2020
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HDS/L sieht deutsche Schuhindustrie gut aufgestellt

Veröffentlicht am
10.03.2020

Die deutsche Schuhindustrie blickt trotz aller negativen Randerscheinungen optimistisch in die Zukunft. Im Rahmen der Pressekonferenz auf der Gallery Shoes in Düsseldorf hat der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS/L) zusammen mit dem Verband des Schuheinzelhandels (BDSE) die aktuellen Geschäftsentwicklungen der Branche vorgestellt. Demnach hat vor allem der Export zugelegt, während die deutsche Schuhindustrie 2019 insgesamt jedoch weniger Umsatz gemacht hat.

V.l.: Igedo-Managerin Ulrike Kähler, BDSE-Präsidentin Brigitte Wischnewski, Pressesprecherin Dr. Claudia Schulz und HDS/L-Hauptgeschäftsführer Manfred Junkert. - HDS/L


Nach einer mehrjährigen Wachstumsphase drehte die Umsatzentwicklung erstmals wieder ins Minus. Im Jahr 2019 sanken die Umsätze der deutschen Schuhhersteller um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gesamtumsatz lag im Kalenderjahr 2019 damit bei 2,89 Milliarden Euro.

Während der Umsatzrückgang im Inland mit -1,8 Prozent noch verhalten ausfiel, ging der Umsatz der deutschen Schuhhersteller im Ausland spürbar und deutlich um - 6,8 Prozent zurück.

Damit liegt der Auslandsanteil an den Umsätzen unter 20 Prozent des Gesamtumsatzes. Erfreulicherweise hat sich diese Umsatzentwicklung nicht auf die Beschäftigtensituation in der deutschen Schuhindustrie ausgewirkt.

Auch 2019 stieg die Zahl der in der Schuhindustrie Beschäftigten weiter an, und zwar um 2 Prozent auf jetzt 15.708 Mitarbeiter zum Ende des Jahres 2019. Die qualifizierten Mitarbeiter werden auch in einer solchen herausfordernden Phase gehalten, da es nach wie vor für die deutschen Schuhhersteller schwierig sei, Fachkräfte zu gewinnen.

Die größten Herausforderungen für die Schuhbranche liegen laut HDS/L derzeit in der zunehmenden Bedeutung des Online-Handels, in immer mehr um sich greifenden Rabattaktionen, in der anhaltend nachlassenden Kundenfrequenz im stationären Handel und – wohl bedingt durch den Klimawandel – im praktisch ausgefallenen Winter.

Dazu treffe nun das neue Coronavirus die Schuhbranche erheblich, nachdem das Virus erstmals in dem für die weltweite Schuhproduktion bedeutendsten Land China aufgetaucht ist.

Die relative Bedeutung von China als wichtigstes Lieferland habe laut HDS/L seit 2009 von Jahr zu Jahr jedoch abgenommen. Der Anteil an Schuhen aus China an der Gesamtmenge aller in Deutschland eingeführten Schuhe ist in den letzten Jahren mit der Ausnahme von 2018 kontinuierlich gesunken. 

2019 ist der Anteil an Schuhen mit Ursprung in China demnach von 47,1 auf 46,5 Prozent gesunken. In der absoluten Anzahl an eingeführten Schuhpaaren liegen jedoch Zuwächse in der Einfuhr aus China vor. Bei den Paarzahlen ist ein Anstieg um 1,9 Prozent von 335,1 auf 341,4 Millionen Paar zu beobachten. 

Die Folgen auf die deutsche Textil-, Mode- und Schuhindustrie, insbesondere mit Blick auf die ausbleibende oder verspätete Lieferung von Rohmaterialien und sonstigen Zulieferer-Produkten, lassen sich laut des Verbandes insgesamt momentan nicht mit Gewissheit abschätzen.

Angesichts der nachlaufenden Wirkung auf die Liefer- und Wertschöpfungsketten sind verlässliche Bewertungen frühestens in den nächsten ein bis zwei Wochen möglich. 

Aufgrund großer Unsicherheiten auf den Weltmärkten ist die Konjunktur in Deutschland schon schwach ins neue Jahr gestartet. Die Effekte der Epidemie erhöhen den Druck auf unsere Unternehmen zusätzlich.

Zwar seien die genauen Folgen des Coronavirus noch nicht absehbar, auch die genaue Ausgestaltung des Brexits in Bezug auf das Verhältnis zwischen EU und Großbritannien muss noch in den nächsten Monaten geklärt und definiert werden, heißt es seitens des HDS/L. 

Trotz der Ungewissheiten sind die deutschen Schuhhersteller für das Jahr 2020 insgesamt zuversichtlich. Dafür müsse die Bundesregierung jetzt wirtschaftspolitische Impulse für eine Belebung des Wachstums liefern. 

Die fundamentalen Daten für Wirtschaftswachstum seien laut HDS/L nach wie vor positiv. Die Wirtschaft in den USA befindet sich im Wahljahr in einer guten Verfassung. Die Märkte in Asien, Afrika und dem Nahen Osten werden weiter wachsen. Aber auch der für die deutsche Schuhindustrie besonders wichtige Inlandsmarkt sei von einer anhaltenden starken Konsumlaune geprägt. 

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