DPA
17.04.2013
Henkel: Kosmetikchefin Tina Müller will mit Wechsel nicht drei Jahre warten
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17.04.2013
DÜSSELDORF - Henkel
Der Vergleichsvorschlag des Gerichts, die Wartedauer um ein Jahr zu verkürzen, stieß bei den Parteien auf Ablehnung. Das Gericht will nun im August weiterverhandeln und dazu Henkel-Vorstandschef Kasper Rorsted einbestellen.
Der Arbeitsvertrag der Marketing-Managerin verlangt von ihr die zweijährige Wartefrist, wenn geschäftliche Interessen von Henkel weltweit betroffen sind. Dies sei zu unbestimmt und eine insgesamt dreijährige Blockade eine zu große Härte, argumentiert die Managerin. Sie hatte im Juni 2012 gekündigt und ist seither freigestellt.
Das Gericht äußerte Bedenken, ob das sogenannte nachvertragliche Wettbewerbsverbot gültig ist. Rechtsfragen dieses Falls seien aber noch nicht letztinstanzlich geklärt.
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