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Veröffentlicht am
21.10.2008
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Henkel-Chef setzt auf starke Marken - will sich von schwächeren Marken trennen

Von
DPA
Veröffentlicht am
21.10.2008

HAMBURG (dpa-AFX) - Der Konsumgüterkonzern Henkel will sich zunehmend auf seine Kernmarken konzentrieren. "Unsere stärksten Marken wachsen überproportional zum Rest. Daher werden wir sie in Zukunft stärker ausbauen", sagte Henkel-Chef Kasper Rorsted der "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe). Die zehn wichtigsten Marken, darunter Schwarzkopf, Loctite und Persil, leisteten bei Weitem den größten Beitrag zum Konzernumsatz. "Wir wollen die Markenvielfalt in den nächsten Jahren weiter verringern", sagte Rorsted. Einzelheiten dazu will Rorsted Anfang November bekanntgeben. Unter dem Dach des Düsseldorfer Klebstoff-, Waschmittel- und Kosmetikkonzerns finden sich zurzeit noch rund 750 Marken.

Konkurrenten wie Unilever und Procter & Gamble erzielen auch deshalb höhere Renditen als Henkel, weil sie sich seit Jahren auf wenige, umsatzstarke Marken konzentrieren. Der fünfmal größere Konkurrent Procter & Gamble etwa stellt nur rund 40 Marken in den Mittelpunkt seiner Marketingstrategie. Seine Top 23, darunter Ariel, Gillette oder Pampers, erzielen jeweils mehr als 1 Milliarde Dollar Umsatz und steuern über zwei Drittel zum Konzerngewinn bei. Henkel verfügt mit Schwarzkopf, Loctite und Persil bisher über drei Marken, die annähernd 1 Milliarden Umsatz erreichen oder mehr.

Aus dem Ungleichgewicht zwischen starken und schwachen Marken ergibt sich laut Rorsted zudem ein Managementproblem: "Wenn ich eine klitzekleine Marke im Land Y habe, wer will sich dann darum kümmern?" Erfolgreiche Marken zögen hingegen auch gute Leute an. Er könne auf Anhieb 50 Marken nennen, die so unbedeutend seien, dass Henkel sich von ihnen nach und nach verabschieden könne, sagte Rorsted.

Die Auswirkungen der weltwirtschaftlichen Turbulenzen sieht Rorsted bisher überwiegend beschränkt auf westliche Industrieländer: "Wir sehen in den reiferen Märkten wie Deutschland oder Frankreich eine zunehmend verhaltene Entwicklung." Dennoch habe Henkel in den USA und Westeuropa Preiserhöhungen von sechs bis zehn Prozent durchgesetzt. "Russland und Osteuropa insgesamt dagegen sind weiterhin sehr stark", sagte er. Im ersten Halbjahr war Henkel aus eigener Kraft um knapp fünf Prozent gewachsen. Im Gesamtjahr erwartet der Vorstand ein Umsatzplus von drei bis fünf Prozent. 2007 war der Umsatz um 2,6 Prozent auf rund 13,07 Milliarden Euro gestiegen.

In den USA erwirtschaftet Henkel seit der Übernahme des Klebstoffkonzerns National Starch rund 20 Prozent des Gesamtumsatzes. Die Refinanzierung des 3,8 Milliarden Euro schweren Deals sieht Rorsted trotz der Finanzkrise nicht in Gefahr. Der Henkel-Chef hatte kürzlich jedoch eingeräumt, dass der Konzern wegen der höheren Zinsausgaben jetzt mehr aufwenden muss als geplant. In dieser Zeit bewähre sich Henkels konservative Bilanzstruktur. "Henkel hat ausreichend Liquidität zur Verfügung", stellte Rorsted klar. Um die Übernahme zu stemmen, sei es nicht unbedingt notwendig, Anteile am US-Hygienekonzern Ecolab zu verkaufen: "Unter Zwang stehen wir nicht – der Verkauf dient auch dazu, das A-Rating zu behalten."/fn/wiz

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