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DPA
Veröffentlicht am
05.03.2020
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Henkel sieht erst mittelfristig Besserung und erwägt Trennung von Marken

Von
DPA
Veröffentlicht am
05.03.2020

Der Konsumgüterkonzern Henkel will nach einem Gewinnrückgang 2019 mittelfristig wieder an bessere Zeiten anknüpfen. Dazu will der neue Chef Carsten Knobel das Markendickicht weiter lichten, in neue Produkte investieren, Prozesse verschlanken und einen stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit sowie Digitalisierung legen. 2020 erwartet das Management wegen der aktuellen Konjunkturschwäche sowie höheren Investitionen jedoch erneut sinkende Ergebnisse. Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus setzt zudem noch ein Fragezeichen hinter die aktuelle Prognose.

Reuters


Die Aktie verlor am Donnerstag gegen Mittag in einem schwachen Marktumfeld gut 4 Prozent. Der Ausblick werfe mehr Fragen auf, als er Antworten angesichts des wichtigen Chinageschäfts gebe, schrieb Analystin Molly Wylenzek vom Analyshaus Jefferies in einer ersten Einschätzung. 2020 dürfte schwierig für Henkel werden.

"Zuletzt lag unsere Entwicklung insgesamt unter unseren Ambitionen und den Erwartungen unserer Aktionäre", räumte Knobel bei der Vorlage der Zahlen sowie des neuen Strategieprogramms in Düsseldorf ein. Er sei überzeugt, dass Henkel dies in Zukunft besser machen könne und werde. Dazu solle auch das Markenportfolio verbessert werden. Das treffe vor allem die Konsumentengeschäfte.

Insgesamt hat das Management Produkte mit einem Umsatz von über einer Milliarde Euro identifiziert, die als problematisch gelten. Rund die Hälfte davon soll bis 2021 verkauft oder eingestellt werden, erklärte der Manager. Der Rest solle wieder auf Vordermann gebracht werden. Nähere Details über die zur Disposition stehenden Marken wollte Knobel zum aktuellen Zeitpunkt nicht geben. Betroffen sein könnte jedoch seinen Aussagen zufolge auch unter anderem Teile des Waschmittelgeschäfts in Nordamerika. Gleichzeitig bleiben Zukäufe jedoch weiter auf der Agenda.

Zudem will Henkel die Investitionen erhöhen, um wieder zu Wachstum zurückzukehren. Verglichen mit 2018 will Henkel die Ausgaben für Werbung, Digitalisierung und IT um 350 Millionen Euro erhöhen. Außerdem will der Konzern nachhaltiger werden und bis 2025 den Kohlendioxid-Fußabdruck seiner Produktion um 65 Prozent reduzieren. Bis 2040 will das Unternehmen klimapositiv sein. Gleichzeitig will Henkel stärker an der Vermeidung von Kunststoffabfällen arbeiten.

Die Wachstumsaussichten für die kommenden Jahre bekräftigte Henkel. So will das Unternehmen mittel- bis langfristig den Umsatz organisch, sprich bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe, um zwei bis vier Prozent steigern. Dabei sieht Knoble das Wachstum eher am oberen Ende der Spanne. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll währungsbereinigt im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen. Ab welchem Jahr das Gewinnplus erreicht werden kann, wollte der Manager nicht sagen.

2020 wird jedoch wieder ein Übergangsjahr. Seine Mitte Dezember abgegebene Prognose bekräftigte das Management vorerst. So geht der Dax -Konzern wegen der Investitionen sowie eines schwächeren konjunkturellen Umfelds vor allem im Klebstoffgeschäft von einer weiteren Belastung der Ergebnisse aus.

Die bereinigte Umsatzrendite dürfte in diesem Jahr von 16 auf rund 15 Prozent sinken. Beim bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie erwartet Henkel bei konstanten Wechselkursen einen Rückgang um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentwert im Vergleich zu 5,43 Euro 2019. Das Umsatzwachstum aus eigener Kraft soll bei 0 bis 2 Prozent liegen. 2019 setzte Henkel 20,1 Milliarden Euro um und damit etwas mehr als im Vorjahr. Organisch – also bereinigt um Währungskurse sowie den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen – stagnierten die Erlöse jedoch.

Allerdings steht diese Prognose unter einem gewissen Vorbehalt. Denn noch ist offen, wie sich die wirtschaftlichen Folgen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus niederschlagen werden. Das erste Quartal dürfte jedoch "signifikant" belastet werden. So rechnet der Konzern bislang mit Umsatzeinbußen von etwa 100 Millionen Euro. Weiter wollte sich Henkel nicht äußern, die Situation sei derzeit schwer vorhersehbar.

2019 war ein schwaches Jahr für Henkel. Die konjunkturabhängige Klebstoffsparte leidet vor allem unter der Schwäche der Autoindustrie. Der Kosmetikbereich kämpft weiter mit dem hohen Wettbewerbsdruck vor allem in Westeuropa. Lediglich im Geschäft mit Wasch- und Reinigungsmitteln erzielte Henkel ein organisches Umsatzplus. Hohe Investitionen führten aber auch hier wie bei den anderen Sparten zu einem Gewinnrückgang.

Das Nettoergebnis sank um knapp 10 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Euro. Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 1,85 Euro je Vorzugsaktie erhalten.

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