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Von
DPA
Veröffentlicht am
13.05.2013
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Henkel verdient glänzend - Industrieflaute bremst Umsatz

Von
DPA
Veröffentlicht am
13.05.2013

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Beim Konsumgüterkonzern Henkel brummt weiterhin die Gewinnmaschine. Allerdings bekommt der Hersteller von Loctite-Klebern, Persil-Waschmittel und Schwarzkopf-Shampoo den Abschwung in einigen wichtigen Industriebranchen zu spüren. Henkel ist die weltweite Nummer eins bei Klebstoffen und daher auch vom Wohl und Weh der Konjunktur abhängig. Nur starke Zuwächse bei Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Kosmetikprodukten bewahrten das Unternehmen im ersten Quartal vor einem Umsatzrückgang. Seine Verschuldung konnte Henkel komplett zurückführen und stattdessen ein Nettovermögen aufbauen. Dank der gut gefüllten Kasse geht der Konzern jetzt auf Firmenjagd und hält bereits Ausschau nach geeigneten Übernahmekandidaten.

Henkel-Zentrale in Düsseldorf. Foto: Henkel. - Henkel


"Unser Ziel ist nicht, schuldenfrei zu bleiben", stellte Vorstandschef Kasper Rorsted am Mittwoch klar. In Frage kämen beispielsweise Übernahmen, die die Klebstoffsparte technologisch weiter voran bringen. Bei den Verbraucher nahen Sparten gehe es eher darum, sich regional zu verstärken. Rorsted hatte bereits betont, dass der Konzern Zukäufe in einem Volumen von 3,5 bis zu 4 Milliarden Euro stemmen könne, ohne seine Bonitätsratings zu gefährden. Der letzte Großzukauf war der des Klebstoffherstellers National Starch im Jahr 2008. Zuletzt wurde im Februar der Kauf von mehreren polnischen Wasch- und Reinigungsmittel-Marken angekündigt.

Im ersten Quartal verlangsamte sich Henkels Wachstum. Wegen der Rückgänge in der Klebstoffsparte konnte Henkel die Erlöse in den ersten drei Monaten nur leicht um 0,6 Prozent auf gut vier Milliarden Euro steigern. Allerdings verbesserten sich durch Preiserhöhungen und Kostensenkungen die Gewinnmargen deutlich. Das um Sondereffekte bereinigte betriebliche Ergebnis (EBIT) legte um 8,9 Prozent auf 600 Millionen Euro zu. Der Überschuss nach Anteilen Dritter stieg in der gleichen Größenordnung auf 393 Millionen Euro.

AKTIE KLETTERT AN DAX-SPITZE

Gerade die Gewinnsteigerung gefiel der Börse. Die Henkel-Aktie stieg zwischenzeitlich um über fünf Prozent an die Dax-Spitze. Die sehr gute Ergebnis- und Margenentwicklung kompensiere die eher schwache Nachfrage im Klebstoffgeschäft, schrieb Bernd Müll, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, in einer Studie. Die Befürchtung, dass bei Henkel die Möglichkeiten, Kosten zu senken und die Effizienz zu erhöhen, mittlerweile weitgehend aufgebraucht sein könnten, sah er widerlegt.

Die schwache Konjunktur setzte dem Klebstoffgeschäft zu. In den ersten Monaten des laufenden Jahres hätten sich einige Industriebranchen schwächer entwickelt als erwartet, sagte Rorsted. Der Umsatz der Sparte, die in erster Linie Industriezweige wie Bau, Elektronik, Transport oder Metall beliefert, sank im Quartal um 2,8 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Am besten schnitt Henkel bei Wasch- und Reinigungsmittel ab. Der Bereich erhöhte seinen Umsatz nicht zuletzt auch Dank einer guten Entwicklung in Deutschland und Frankreich um 6,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Impulse hätte es zum Beispiel durch die Einführung von Flüssig-Waschmittelkapseln gegeben, hieß es. Auch in der Kosmetik machten sich laut Henkel zahlreiche neue Produkte bezahlt. Der Umsatz legte hier um 1,4 Prozent auf 873 Millionen Euro zu.

SCHULDEN KOMPLETT ABGETRAGEN - PROGNOSE BESTÄTIGT

Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender. Foto: Henkel.


Ihr Ergebnis konnten alle Sparten steigern. Henkel konzentriert sich auf Marken, die eine höhere Marge bringen und setzt in der Unternehmensorganisation auf Effizienz. "Wir werden zum Beispiel in den nächsten vier Jahren allein 140 Millionen Euro in die IT investieren, um Prozesse zu vereinfachen", sagte Rorsted. Das verspreche mehr Umsatzwachstum ohne dafür Personal aufbauen zu müssen. Insgesamt plant Henkel Sachinvestitionen bis 2016 in Höhe von zwei Milliarden Euro.

Für das Gesamtjahr bestätigte Henkel die Prognose. Der Konzern geht weiterhin von einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld aus. Allerdings dürfte sich die Industrie in der zweiten Jahreshälfte wieder erholen. 2013 soll der Umsatz organisch um 3 bis 5 Prozent wachsen. Im ersten Quartal lag das Wachstum bei 2,5 Prozent. Bei der bereinigten Umsatzrendite peilt der Konzern in diesem Jahr einen Wert von 14,5 Prozent an. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie soll um rund 10 Prozent zulegen.

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