DPA
08.11.2021
Henkel wegen hoher Kosten pessimistischer
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08.11.2021
Der Konsumgüterkonzern Henkel wird wegen der hohen Rohstoff- und Transportkosten für das laufende Jahr pessimistischer. Die Ergebniskennziffern 2021 werden nun am unteren Ende der bisherigen Prognosespanne erwartet, wie das Unternehmen am Montag in Düsseldorf mitteilte. Die bereinigte Umsatzrendite gemessen am Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll nun bei rund 13,5 Prozent liegen, das bereinigte Ergebnis je Aktie im hohen einstelligen Prozentbereich.

Bislang war Henkel von einer bereinigten Ebit-Marge von 13,5 bis 14,5 Prozent und einer Steigerung des bereinigten Ergebnis je Aktie im hohen einstelligen bis mittleren Zehn-Prozent-Bereich ausgegangen. Der Umsatzausblick bleibt mit einem erwarteten Wachstum aus eigener Kraft von 6 bis 8 Prozent unverändert.
Im dritten Quartal wuchs der Umsatz des Konsumgüterkonzerns organisch – also bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe – um 3,5 Prozent und damit etwas stärker als von Analysten im Schnitt erwartet. Nominal nahm der Umsatz um 1,9 Prozent auf knapp 5,1 Milliarden Euro zu. Wachstumstreiber war dabei das Klebstoffgeschäft, das organisch um sieben Prozent zulegte. Das Geschäft mit Wasch- und Reinigungsmittel setzte zwei Prozent mehr um. Die Erlöse der Kosmetiksparte sanken organisch um drei Prozent.
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