Dirk Neubauer
15.09.2016
Hermès wächst deutlich stärker als der Gesamtmarkt
Dirk Neubauer
15.09.2016
Das Betriebsergebnis wuchs um 11 Prozent auf 827 Millionen Euro, was einem Anteil am Umsatz von 33,9 Prozent entspricht; den Nettogewinn gibt der Konzern mit 545 Millionen Euro an, ein Plus von 13 Prozent.
In der Betrachtung nach Regionen führte Japan (+ 10%) das Ranking an. Angesichts der Aufwertung des YEN und einer bereits starken Datenbasis aus dem Vorjahr sei dies eine bemerkenswerte Leistung, heißt es in dem Halbjahresbericht. Asien ohne Japan legte um 5 Prozent zu, Amerika und Europa steuerten jeweils ein Plus von 8 Prozent bei.
Bei den Segmenten erwiesen sich Lederwaren und Leder klar als Säule des Unternehmens und legten um 16 Prozent zu. In der Mitteilung zum Halbjahr werden namentlich die Taschen Konstanz, Halzan und Lindy, zusammen mit Birkin und Kelly als Umsatztreiben benannt. Hermès investiert in einen dritte Produktionsstätte, um mit der Nachfrage Schritt halten zu können. Das Segment Ready-to-wear und Accessories meldet einen leichten Rückgang (-2%), die Seiden und Textilien Geschäftsbereich (-7%) litten im ersten Halbjahr unter dem Terror in Europa und einem rückläufigen Verkauf in China und Amerika.
Demgegenüber verbuchten die Parfums einen Anstieg (+ 4%), angetrieben durch den Erfolg von Terre d'Hermès und von den neuesten Kreationen mit der Einführung von Kölnisch Wasser, Eau de Néroli Doré und Eau de rhubarbe écarlate. Uhren blieben stabil (+ 1%). Die Business Lines (Jewellery, Art of Living and Hermès Table Arts) setzten mit minus 2 Prozent ihre Entwicklung fort.
Im zweiten Halbjahr will Hermès seine Strategie der langfristigen Entwicklung fortsetzen. Dabei setzt der Vorstand auf Kreativität, Know-how Kontrolle und professionelle Kommunikation. Für das Gesamtjahr 2016 bestätigte Hermès seine Ziele
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