16 419
Fashion Jobs
BREUNINGER
Abiturient:Innen Programm Sales
Festanstellung · LEIPZIG
BERGZEIT
Country Manager E-Commerce at (M/W/D)
Festanstellung · OTTERFING
BERGZEIT
Country Manager E-Commerce de (M/W/D)
Festanstellung · OTTERFING
ADIDAS
Manager Hsee - Sustainability Own Operations (M/F/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
ASOS
Logistik-Manager (12-Monats-Vertrag)
Festanstellung · BERLIN
MYTHERESA
Database Administrator (F/M/D)
Festanstellung · ASCHHEIM
DOUGLAS
Junior E-Com Controller (W/M/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
C&A
Business Process Manager - Master Data Management - (M/F/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
C&A
Onsite Marketing Manager
Festanstellung · DÜSSELDORF
HUGO BOSS
Chef de Rang (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
ZALANDO
Senior BI Analyst - Supply Analytics (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Principal Security Operations Engineer (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Engineering Manager - Zalando Marketing Services (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
BREUNINGER
Senior Manager:in Creative Production Management // Teil-Remote Möglich
Festanstellung · STUTTGART
SCHIESSER GMBH
Vice President Operations (M/W/D)
Festanstellung · RADOLFZELL AM BODENSEE
CHRIST
Handelsfachwirt 2024 (M/W/D)
Festanstellung · HAMBURG
CHRIST
Handelsfachwirt 2024 (M/W/D)
Festanstellung · KASSEL
OTTO
Senior Product Manager | Partnerships | Otto Advertising (W/M/D)
Festanstellung · HAMBURG
TUMI
Manager E-Commerce
Festanstellung · KÖLN
TUMI
Key Account Manager B2B
Festanstellung · KÖLN
RITUALS
Retail Maintenance Coordinator, 40h (M/W/D) - Head Office Köln
Festanstellung · KÖLN
RITUALS
Storekeeper (Part-Time / 30h, M/F/D) – Konstanz Lago
Festanstellung · KONSTANZ
Werbung
Von
DPA
Veröffentlicht am
08.07.2015
Lesedauer
3 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Hintergrund: Der Online-Händler im Ausland ist auch nur einen Klick entfernt

Von
DPA
Veröffentlicht am
08.07.2015

Egal ob trendige Mode aus London oder Sonderangebote der Pariser Kaufhauskette Galeries Lafayette: Wer ein ganz klein wenig abenteuerlustig ist, kann heute im Ausland shoppen, ohne das eigene Heim zu verlassen. Denn der Online-Händler in Großbritannien, Frankreich oder den USA ist - wie die deutschen Händler - nur einen Mausklick entfernt.

Experten erwarten, dass der grenzüberschreitende Shopping-Bummel in den nächsten Jahren deutlich beliebter werden wird. Denn der Verbraucher kann dadurch nicht nur mit mehr Auswahl, sondern auch mit zusätzlichen Schnäppchen rechnen.

Online-Shopping im Ausland wird immer beliebter - dpa


"Im Jahr 2018 werden in Europa voraussichtlich schon über 20 Prozent des Online-Umsatzes auf grenzüberschreitende Einkäufe entfallen", glaubt der E-Commerce-Experte Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein. Für den Verbraucher werde das vor allem Vorteile haben. "Die zusätzliche Konkurrenz aus dem Ausland wird ihm nicht nur eine größere Auswahl bieten, sondern sicher auch die Möglichkeit, das eine oder andere Schnäppchen zu machen."

Die EU-Kommission ist bereits dabei, die noch bestehenden Hindernisse für den Einkauf jenseits der Grenze zu beseitigen. Und auch das vom europäische E-Commerce-Dachverband Emota vor wenigen Tagen unter dem Namen "European Trustmark" präsentierte neue europäische Gütesiegel für Onlineshops dürfte dem grenzüberschreitenden Handel zusätzliche Impulse geben.

Denn Vertrauen spielt eine Schlüsselrolle wenn es ums Einkaufen jenseits der Grenzen geht. "Als Verbraucher hat man bei einer Bestellung im Ausland manchmal ein komisches Gefühl", weiß Lars Hofacker vom Kölner Handelsforschungsinstitut EHI, das bei der Vergabe des neuen Gütesiegels mitwirkt. "Aber wenn es den Unternehmen gelingt, diese Ängste etwa mit einem Garantiesiegel zu zerstreuen, eine schnelle Lieferung und ein funktionierendes Retouren-Management hinzubekommen, könnte sich das rasch ändern."

Was die Kunden freut, könnte allerdings für viele deutsche Händler zum Problem werden. Der Großteil von ihnen sei kaum gerüstet für die hoch professionelle Konkurrenz vor allem aus Großbritannien, glaubt Heinemann. "Die britischen Unternehmen sehen in ihrem Online-Shop den Flagship-Store und präsentieren dort ihr komplettes Angebot. Viele deutsche Einzelhändler bieten dagegen im Internet noch immer nur ein Rumpfsortiment an. Auch ansonsten wird zu oft gekleckert, statt zu klotzen", klagt er.

Vor allem britische Online-Anbieter warten aber gar nicht mehr darauf, dass der Kunde zu ihnen kommt. Trendsetter wie die Modehändler Top-Shop oder Asos oder der Haushaltsgerätespezialist AO sind längst mit deutschen Websites auf dem Markt. AO hat sogar Millionen in die Hand genommen und in ein eigenes Logistikzentrum und einen Lieferservice investiert, um in Deutschland Fuß zu fassen.

PA/dpa


Der geschäftsführende Direktor von AO Deutschland, Kevin Monk, macht keinen Hehl daraus, dass er den deutschen Markt kräftig aufmischen will. Die Situation in der Bundesrepublik gleiche der in Großbritannien vor fünf Jahren. Damals habe der Online-Handel die Spielregeln im britischen Handel drastisch verändert und es AO ermöglicht, sich gegen große, etablierte Händler durchzusetzen. Dies könne auch in Deutschland gelingen, glaubt er.

Punkten will der Online-Händler vor allem mit einer in Deutschland ungewohnten Service-Qualität. Hier liege in Deutschland noch vieles im Argen meint Monk. "Der deutschen Kunde bekommt online nicht das Service-Level, dass er verdient." Die Wachstumspläne sind ehrgeizig. Heute hat AO rund 300 Mitarbeiter in Deutschland. In drei bis fünf Jahren können es 2500 sein, meint Monk.

Für den Handelsexperten Heinemann steht fest: "Die deutschen Händler müssen jetzt richtig Gas geben, sonst werden sie massive Umsätze an ausländische Händler verlieren." Der Experte verweist auf das Beispiel Österreich, wo bereits heute 50 Prozent des Online-Umsatzes im Handel auf Importe entfalle. "Das ist ein Schreckensszenario."

Copyright © 2024 Dpa GmbH