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DPA
Veröffentlicht am
31.10.2016
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Hugo Boss hat erneut schwaches Quartal hinter sich

Von
DPA
Veröffentlicht am
31.10.2016

Die Erwartungshaltung für die am Mittwoch vorzulegenden Quartalszahlen ist: Ladenschließungen, Preissenkungen und ein radikaler Schnitt im Großhandel werden für Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis sorgen. Für seine deutlich zurecht gestutzten Jahresziele sehen Analysten den MDax-Konzern jedoch auf Kurs.


Der Boss Store in New York: 40 in eigener Regie betriebene Shops will der Modekonzern aus Metzingen schließen - Foto: Hugo Boss


Strategische Veränderungen werden bei der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch (2. November) nicht erwartet. Raum für die Vorstellung neuer mittelfristiger Ziele sowie Ideen für die künftige Ausrichtung des Unternehmens sehen die Experten zwei Wochen später bei einem Investorentag in London.

Das dritte Quartal ist für Hugo Boss in der Regel ein wichtiges. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten erwarten einen Umsatzrückgang von knapp 5 Prozent auf gut 707 Millionen Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte um 18 Prozent auf 138 Millionen Euro sinken, der Nettogewinn um fast 10 Prozent auf 80 Millionen Euro zurückgehen. Wohlgemerkt - das sind die Prognosen der Analysten, noch keine validen Zahlen.

Hugo Boss hatte zu lange und zu stark auf die Eröffnung neuer Läden gesetzt, um die ehrgeizigen Wachstumspläne des früheren Vorstandschefs Claus-Dietrich Lahrs zu erfüllen. Das wurde zum Problem, als sich die Märkte drehten und plötzlich weniger Chinesen Luxuswaren einkauften, US-Händler mit ruinösen Rabatten auf Kundenfang gingen und Terrorängste den Tourismus lähmten. Die hohen Kosten bei schwindenden Umsätzen zwangen Hugo Boss zu mehreren Gewinnwarnungen. Vom alten Boss-Vorstand ist inzwischen nur noch der frühere Finanzvorstand Mark Langer im Amt. Seit Mai sitzt er sogar auf dem Chefsessel.

Zusammen mit seiner neuen Mannschaft hat Langer bereits erste Maßnahmen ergriffen. 40 Geschäfte werden den Plänen zufolge weltweit geschlossen, die Hälfte davon in China. Darüber hinaus drosselt der Konzern die Investitionen und fährt die Kosten in der Verwaltung zurück. Bislang verlief das ohne Stellenabbau. Statt neue Läden aufzumachen, will Hugo Boss zudem die bestehenden lieber renovieren und zugleich die Verzahnung mit dem Online-Geschäft forcieren.


Kritik am Luxuskurs des Vorgängers: Mark Langer - Foto: Dirk Neubauer


Den Glamour-Kurs seines Vorgängers kritisierte Langer kürzlich in einem Interview. "Die Bemühungen, in den Luxusmarkt vorzudringen, haben sich nicht als besonders hilfreich für unser Geschäft erwiesen", sagte er dem "Handelsblatt". "Wir sind und bleiben eine gehobene Premium-Marke." Die Herrenmode, und damit die Keimzelle des Konzerns, soll beim neuen Boss-Chef künftig wieder die erste Geige spielen. Das bedeutet auch, dass die Damenmode, die mit elf Prozent Umsatzanteil nur relativ wenig zum Gesamterlös des Konzerns beisteuert, künftig nicht mehr wie bislang überproportional viel vom Marketingbudget abbekommt.

Bis die Ernte des neuen Kurses eingefahren werden kann, wird es noch ein wenig dauern. Die Aussichten für das laufende Jahr sind trübe. 2016 wird das bereinigte Ebitda um bis zu 23 Prozent niedriger erwartet. Der Umsatz wird den Planungen zufolge währungsbereinigt bestenfalls stabil bleiben und im schlimmsten Fall um bis zu 3 Prozent zurückgehen.

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