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DPA
Veröffentlicht am
11.03.2021
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Hugo Boss setzt auf Erholung im Jahresverlauf

Von
DPA
Veröffentlicht am
11.03.2021

Der Modekonzern Hugo Boss will 2021 die Corona-Delle möglichst hinter sich lassen. Dabei setzt Finanzchef und Vorstandssprecher Yves Müller auf den sich durch die Pandemie beschleunigten Trend zu lässigerer Kleidung. Der eigene Onlinehandel soll ebenfalls ausgebaut werden. Eine konkrete Prognose blieb der Manager jedoch schuldig. Von der Politik vermisst er dabei eine Öffnungsperspektive für den Handel. Die durch das Corona-Virus ausgelösten Beschränkungen ließen den Modekonzern im vergangenen Jahr in die Verlustzone rutschen.

Reuters


Dem Markt gefielen die Aussagen weniger. Die Aktie verlor am Donnerstag zum Auftakt zunächst 5 Prozent, am späten Vormittag lag das Minus noch bei knapp 4 Prozent. Die Resultate des vierten Quartals seien erwartungsgemäß schwach und der Ausblick auf das erste Quartal ebenfalls zurückhaltend, sagte ein Börsianer. Die Lage bleibe schwierig. Laut Baader Bank-Experte Volker Bosse ruhen die Hoffnungen auf dem zweiten Halbjahr. Zunächst bleibe der Ausblick für das Gesamtjahr angesichts der Unsicherheiten um die Corona-Entwicklung aber vorsichtig. Das erste Quartal stehe jedenfalls noch ganz im Zeichen der Pandemie.

Hugo Boss geht für das laufende Jahr von einem deutlichen Umsatzanstieg aus, wie das Unternehmen in Metzingen mitteilte. Das operative Ergebnis (Ebit) sowie das Konzernergebnis sollen deutlich zulegen. "Konkreter können wir nicht werden", sagte Müller in einer Telefonkonferenz. Dies liege auch daran, dass es nur eine geringe Planbarkeit für den Handel in Deutschland gebe. Er wolle dabei keine Politikschelte betreiben, so Müller. Allerdings fehlten immer noch konkrete Öffnungsperspektiven. Dafür setze sich Hugo Boss ein, sagte der Manager.

Die Corona-Pandemie dürfte das erste Quartal noch deutlich beeinträchtigen. So seien in Europa rund 50 Prozent der Geschäfte geschlossen. Im weiteren Jahresverlauf dürfte sich das Geschäft jedoch spürbar erholen, hofft Müller mit Blick auf fortschreitende Impferfolge und sich daraus ergebenden Lockerungen von Beschränkungen des öffentlichen Lebens.

Der Trend zur "Casualisierung" bei der Bekleidung wird sich dabei fortsetzten. Hugo Boss will daher das Geschäft rund um lässigere und sportlichere Mode ausbauen. Der klassische Anzug, mit dem viele Hugo Boss in Verbindung bringen, macht dabei inzwischen weniger als ein Fünftel des Umsatzes aus. Die Pandemie beschleunigt dabei die Entwicklung – nicht nur durch Homeoffice, sondern auch durch den Wegfall festlicher Anlässe wie zum Beispiel Hochzeiten. Im wichtigen US-Markt beispielsweise, in dem Hugo Boss derzeit noch stark mit den Klassikern vertreten ist, will Müller nun die Produktpalette umstellen, um dort das Geschäft anzukurbeln. Dabei verspricht er sich viel von der neuen Kooperation mit der US-Basketball-Liga NBA.

Auch das vergleichsweise kleine Onlinegeschäft soll weiter ausgebaut werden. Im laufenden Jahr soll die Umsatzmarke von 300 Millionen Euro geknackt werden, für 2022 hat Müller einen Anstieg auf 400 Millionen in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen mit rund 220 Millionen Euro den Anteil am Gesamtumsatz auf 11 Prozent steigern und damit mehr als verdoppeln.

Hugo Boss rutschte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie 2020 in die roten Zahlen. Der Modekonzern verbuchte unter dem Strich einen Verlust von 219 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 205 Millionen ein Jahr zuvor. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel ein Verlust von 236 Millionen Euro an nach einem Plus von 344 Millionen 2019. Dabei konnten Einsparungen die Auswirkungen etwas begrenzen. So investierte das Unternehmen etwa deutlich weniger als geplant, die Lagerbestände wurden begrenzt. Der Umsatz sank um ein Drittel auf 1,95 Milliarden Euro. Im Schnitt seien im vergangenen Jahr 20 Prozent des globalen Ladennetzes geschlossen gewesen, bilanzierte Müller. Dazu belastete der nahezu weggebrochene Tourismus, der etwa im US-Geschäft für das Unternehmen von Bedeutung ist.

Im vierten Quartal blieb das Geschäft wegen der anhaltenden Beeinträchtigungen durch die Pandemie weiter spürbar hinter dem Vorjahr zurück. Vor allem der erneute Lockdown in Europa lastete auf der Entwicklung. Positiv zeigte sich dagegen das Geschäft im wichtigen chinesischen Markt im vierten Quartal – hier verbuchte Hugo Boss zweistellige Wachstumsraten. Die Umsätze sanken konzernweit jedoch im vierten Quartal um knapp 30 Prozent. Beim Ebit erzielte Hugo Boss dabei dank der Einsparungen mit 13 Millionen Euro einen positiven Wert. Für 2020 will das Unternehmen wegen der anhaltenden Unsicherheiten seinen Aktionären wie im Vorjahr nur die gesetzliche Mindestdividende von 0,04 Euro zahlen.

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