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30.04.2009
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Hugo Boss weist weniger Umsatz auf
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30.04.2009
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Der Konzern bekommt wie viele andere Konsum getriebene Unternehmen die Folgen der Wirtschaftskrise zu spüren. Aber auch der sehr lange und kalte Winter hat den Verkauf von Frühjahrs- und Sommermode in den ersten Monaten gebremst.
Hugo Boss hat bereits von rückläufigen Ordereingängen für das erste Halbjahr berichtet und eingeräumt, dass der Umsatz unter dem Vorjahresniveau liegt.
Das im MDAX notierte Unternehmen wird am 30. Aprill seine Zahlen vorlegen.
Die sieben von dpa-AFX befragten Analysten gehen im Schnitt von einem Umsatz von 486 (Vorjahr: 509,5) Millionen Euro aus.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird bei 95 (93,6) Millionen Euro gesehen und das Vorsteuerergebnis (EBT) bei 85 (89,4) Millionen Euro. Unter dem Strich sollte ein Nettoergebnis von 61 (65,2) Millionen Euro stehen.
Das Vorjahresergebnis war durch Abfindungen von Vorständen belastet worden. Nachdem der Finanzinvestor Permira 2007 die Kontrolle bei dem Metzinger Unternehmen übernommen hatte, warf eine Reihe von Managern das Handtuch.
Unter anderem verließ auch der damalige Vorstandschef Bruno Sälzer das Unternehmen.
Inzwischen ist der gesamte Vorstand sowie Teile des Aufsichtsrats ausgewechselt worden. Claus-Dietrich Lahrs ist seit August 2008 Vorstandschef, Norbert Unterharnscheidt erst seit Anfang Dezember Finanzchef.
Letzte Woche wurde bekannt, dass der Aufsichtsrat nun für Juni 2009 Andreas Stockert für die offene Stelle des Chief Operating Officers (COO) verpflichtet hat.
Die neue Mannschaft steht vor einem schwierigen Jahr, denn auch die Luxusmoden-Branche kann sich nicht von den Erschütterungen der weltweiten Rezession abkoppeln.
Für 2009 hat Hugo Boss einen Umsatzrückgang angekündigt. Dennoch soll die EBITDA-Marge steigen.
Deswegen fährt der Konzern die Kosten zurück. So wurde das Investitionsbudget zusammengestrichen, zudem sollen weniger Geschäfte eröffnet werden.
Auf die Flaute in Deutschland haben die Metzinger bereits reagiert und 150 Stellen gekappt. Wachstumsmöglichkeiten sieht der Konzern derzeit vor allem im Ausland.
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