Ikea testet ersten Citystore in Hamburg

Fühlt sich Ikea von den Home-Abteilung von H&M, Zara und Co bedroht? Die schwedische Möbelhauskette öffnet am kommenden Montag, 30. Juni, jedenfalls einen ersten innenstädtischen Store auf Hamburgs Einkaufsmeile in Altona. Ein Pilotprojekt mit Bedeutung für zukünftige Entwicklungen.

Das Geschäft in Hamburg erstreckt sich über 18.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und acht Etagen, wovon vier mit Parkplätzen gefüllt sind. Die Grundfläche beträgt 10.000 Quadratmeter. Der kleinste Store des Unternehmens, das sonst hauptsächlich Kunden mit Autos empfängt, stellt sich darauf ein, dass ihn die Hälfte der Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht. 80 Mio. Euro wurden in das Projekt investiert.

Im Geschäftsjahr 2012/13, das am 31. August endete, verzeichnete Ikea ein Umsatzplus von 3,1 Prozent auf 27,9 Mrd. Euro und plant bis 2020 rund 50 Mrd. Euro Umsatz zu machen. Die wichtigsten Märkte sind Deutschland, das 15 Prozent des Gesamterlöses ausmacht, USA, Frankreich, Russland und Schweden. Weltweit gehören 356 Geschäfte zu Ikea, 50 davon befinden sich in Deutschland.

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