Fabeau
10.02.2011
In Berlin schauen, in Düsseldorf ordern
Fabeau
10.02.2011
Nach dem erfolgreichen Saisonstart in Berlin, zog die Modekarawane weiter an den Rhein und erkor Düsseldorf in diesen Tagen zur deutschen Modemetropole. Die entspannte gesamtwirtschaftliche Lage machte sich auch an den Besucherzahlen bemerkbar. Das neue Format der Igedo, die cpd Signatures, feierte ein gelungenes Debut und fand viel Zuspruch in der Branche.
Die Premium Order Düsseldorf, die an die Premium Berlin anknüpft, war in diesem Februar gut besucht. Hervorgehoben wurden auf Seiten der Aussteller die hohe Qualität der Einkäufer und die konstant gute Frequenz vom 5. bis zum 8. Februar. Es hat sich etabliert, in Berlin zu sichten und zu terminieren und dann in Düsseldorf oder München (19. bis 22. Februar) zu ordern.
Das lifestyle-orientierte Konzept Supreme by munichfashion.company, die ebenfalls vom 4. bis 8. Februar im Sky Office am Bennigsen Platz stattfand und mit 280 Kollektionen doppelt so viele Labels präsentierte, verlief erfolgreich. „In Düsseldorf wird nach wie vor Geld verdient und stark geordert. Wir sind happy mit dem Standort und freuen uns schon jetzt auf die nächste Saison“, so Supreme Projektleiterin Verena Malta.
Auch die beiden Häuser des Düsseldorf Fashion House (dfh) vermeldeten einen guten Besucherandrang und positive Orderlaune. Vor allem die russischen Einkäufer zog es in die Showrooms, wo vom 6. bis 8. Februar etwa 250 Aussteller aus dem mittleren und gehobenen Segment ihre Kollektionen präsentierten.
Die Statements von der cpd, der Premium und des dfh können auf die anderen Showrooms, Orderveranstaltungen und Modezentren, die unter dem Namen „fwd fashion week düsseldorf“ schon vom 30. Januar an laufen, übertragen werden, heißt es von der Agentur Fashion Square, die die fwd nach außen vertritt und die modischen Aktivitäten bündelt. Mit insgesamt mehr als 1.000 Designern, Hersteller und Agenturen und rund 3.000 Kollektionen gibt es nirgendwo sonst in Deutschland so ein großes Kontingent an Mode wie während der fwd. Vor allem die ausländischen Namen, die 75% der Kollektionen ausmachen, ziehen in- und auch viele ausländische Käufer an. Während in Berlin zum modischen Branchentreff avanciert, will Düsseldorf die deutsche Ordermetropole sein. Hier lautet die Devise „Düsseldorf for business“. Allerdings sorgen Shop- und Showroom-Eröffnungen wie von Steffen Schraut oder Scabal und Kollektionspräsentationen wie die von Georgina May Jagger, die im Jades ihre eigene Hudson Jeans Kollektion vorstellte, für gute Stimmung und ausreichend Branchen-Chitchat. Die erste Orderrunde der fwd läuft noch bis zum 13. Februar. Danach folgte das Follow-Up mit der zweiten Orderrunde vom 26. Februar bis 1. März.
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