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Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
14.01.2019
Lesedauer
4 Minuten
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In Florenz und Mailand kehren die Herren zu den Wurzeln zurück

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
14.01.2019

Geht der Hype um Street- und Total-Sportswear-Looks zu Ende? Der sportliche Look mit allgegenwärtigen Trainingsanzügen und Pullovern, der im vergangenen Sommer noch die Kollektionen dominierte, wurde während dieser italienischen Herrenmodewoche – die am 8. Januar mit der Pitti Uomo-Messe den Saisonauftakt in Florenz markierte und am Montag, den 14. Januar mit dem letzten Tag der Mailänder Modeschauen endete – viel dezenter.

Dolce & Gabbana, Herbst/Winter 2019/20 - © PixelFormula


Eines ist sicher: Die Anzugshose hat die Jogginghose abgelöst! Und sogar die Krawatte tauchte in einigen Kollektionen wieder auf. Sportswear ist natürlich nicht aus der Herrengarderobe verschwunden. Sie ist jedoch weniger auffällig als in den vergangenen Saisons und fügt sich zunehmend in eine klassischere Silhouette ein. Ebenso sind Tiermotive und fluoreszierende Farben noch immer auf den Laufstegen zu finden, aber in deutlich geringerem Ausmaß – in vereinzelten Stücken hier und dort, an einem Kragen oder einem Revers.
 
Tatsächlich boten die Couturiers in dieser Saison für den Herbst/Winter 2019/2020 so viele Anzüge wie noch nie zuvor. Dieses charakteristische Herrenmode-Kleidungsstück ist in allen Stilrichtungen vertreten: grafisch und schlank aus Jerseygewebe, lässig kombiniert mit T-Shirt und Sneakers, klassisch aus Tweed, extra breit und etwas grunge, etc. Ganz zu schweigen von dem typischen Karomuster, das allgegenwärtig scheint.

Zu den beliebtesten Modellen gehören der Bankiers-Anzug und der Blazer, kombiniert mit der weiten, leicht retro-angehauchten Hose aus den 1940er Jahren, wobei auch das Glencheck-Muster im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Insbesondere die Dolce & Gabbana Show, die sich auf das Thema "l’eleganza" konzentrierte, veranschaulichte mehr als jede andere diesen Wendepunkt. Mit ihren dreiteiligen Anzügen und langen Mänteln aus kostbaren Stoffen beeindruckten die beiden Designer und enthüllten wunderbare Ensembles aus grauer Wolle oder mit Fischgrätenmuster, die so schon seit Jahren nicht mehr auf den Laufstegen zu sehen waren.
 
"Diese Woche erlebten wir eine Reaktion gegen Streetwear, mit dem Wunsch nach einem eleganteren, schlichteren und raffinierteren Mann. Dennoch sind die Kollektionen nach wie vor ziemlich schizophren und ohne ausgeprägten Trend", kommentierte Beppe Angiolini, Leiter der Sugar Boutiquen in Arezzo, Toskana, und neuer künstlerischer Leiter des Mailänder Luxus-Concept-Stores Excelsior.

Die Rückkehr zum Klassischen, ja, aber mit diesem vagen lässigen Touch, der den Unterschied macht und die Silhouette sofort moderner und jünger erscheinen lässt. In Folge dessen herrscht bei den italienischen Designern in dieser Saison eine gewisse Unordnung. So kann beispielsweise der Pullover über der Jacke oder sogar über der Daunenjacke (noch schicker) getragen werden, wenn er nicht gerade unter dem Hemd getragen wird, wie von Miuccia Prada vorgeschlagen. Hemden und Jacken werden im Doppel getragen und übereinander geknöpft (Marni, Bed J. W. Ford), während beim Koreaner Beyond Closet das Hemd seinen Platz auch über der Jacke findet.

Marni, Herbst/Winter 2019/20 - © PixelFormula


Die Silhouette spielt mit umhüllenden Volumina und unstrukturierter Kleidung. Im Allgemeinen wird der Qualität und insbesondere der nachhaltigen Entwicklung, den natürlichen Materialien und dem Know-how mehr Aufmerksamkeit geschenkt, während die Technologie in den Dienst der Ökologie gestellt wird, um mit weniger Umweltverschmutzung zu produzieren und gleichzeitig immer effizientere Kleidung zu entwickeln.
 
Diese Saison scheint auch eine Rückkehr zu den (normalen) Jahreszeiten angeordnet zu haben. Im Winter liegt der Fokus daher auf extremer Kälte und eisigen Temperaturen. Auf der Pitti Uomo waren Iglu-Installationen sehr beliebt, während in Mailand Billionaire Schnee auf ein Polofeld fallen ließ.

Große Parkas und Schaffelljacken werden zum Must-Have in dieser Garderobe, in der man auch geschnürte Bergschuhe und Profilsohlen findet, ganz zu schweigen von den robusten Lederhandschuhen. Das Gebirge hat vor allem italienische Designer inspiriert – von der Skihose bei Dsquared2 bis hin zu den technischen Ski-Outfits für die Kletterei im Himalaya bei Les Hommes.<<<10>>>
Das gesamte "Mountain chic"- Repertoire ist untergebracht, mit einem starken Fokus auf Outdoor, aber auch die traditionellen Karohemden und alpin gemusterten Pullover finden sich wieder. Es sei auch darauf hingewiesen, dass lockige oder gekochte Wolle es mit einer Fülle von Plüschjacken und Mänteln offiziell in die Herrengarderobe geschafft hat.

Versace, Herbst/Winter 2019/20 - © PixelFormula


Alles in allem, ein guter Saisonstart, wie mehrere Aussteller auf der Pitti Uomo betonten. "Für uns war es sehr positiv. Es ist eine sehr qualitative Messe, bei der wir viele Aufträge annehmen. Wir konnten eine hohe Besucherzahl verzeichnen, vor allem Asiaten, Japaner, Koreaner und Chinesen, aber auch Amerikaner, Engländer und Deutsche. Auf der anderen Seite waren kaum Franzosen anwesend.", sagte Stan Chaveau, Exportleiter von Armor Lux.<<<10>>> 
Insgesamt erscheinen die Ergebnisse der florentinischen Messe jedoch eher gemischt. Die Organisatoren berichten über Besucherzahlen auf dem Niveau vergangener Saisons mit 24.000 Käufern, ein Rückgang von 4 % gegenüber Januar 2018 mit 25.000. Pitti Uomo litt besonders unter dem Rückgang der italienischen (-8 %) und französischen (-11 %) Käufer, wohingegen mehr Käufer aus Kanada (+11 %) und Hongkong (+10 %) anwesend waren.

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