Inditex: Weiter auf der Überholspur

Die im EuroStoxx 50 notierte Inditex S.A. konnte im ersten Halbjahr 2011 (Stichtag: 31. Juli) wie im Vorjahr gute Zahlen präsentieren. Der Umsatz kletterte im Zeitraum Februar bis Juli von 5,525 Mrd. Euro um 12% auf 6,209 Mrd. Euro. Wechselkursbereinigt lag der Zuwachs sogar bei 13%. Auf like-for-like-Basis ergab sich ein Plus von immerhin 6%. Insgesamt eröffnete der Konzern, der hinter Konzepten wie Zara, Massimo Dutti, Bershka oder Pull&Bear steht, in dem Zeitraum 177 neue Stores, so dass Inditex weltweit mit 5.221 Stores in 78 Märkten vertreten ist. Den Großteil des Umsatzes setzt Inditex nach wie vor in Europa und Spanien um (zusammen: 71% des Gesamtumsatzes), allerdings orientiert sich das Unternehmen wie andere Konzern auch gen Fernost und auf andere Wachstumsmärkte. So sollen in den kommenden Monaten neue Länder wie Südafrika, Taiwan, Georgien, Aserbaidschan und Peru erschlossen werden. Die Spanier erobern darüber sukzessive den Internethandel: Nach dem Launch zahlreicher eCommerce-Formate in Europa und den USA, plant Inditex ab dem 20. Oktober auch den Japanern digitale Shoppingerlebnisse bei Zara zu ermöglichen.

Gewinnsprung und positive Aussichten

Unterm Strich hat Inditex im ersten Halbjahr deutlich mehr verdient als in 2010. Der Nettogewinn stieg um 14% auf 717 Mio. Euro an. Beim Bruttogewinn verbuchte der Konzern zwar ebenfalls ein Plus von 11% auf 3,625 Mrd. Euro, die Marge verringerte sich jedoch um 1 Prozentpunkt auf 58,4%. Für das Gesamtjahr könnte es gut weitergehen: Die Inditex-Umsätze vom 1. August bis 17. September 2011 stiegen um 9%.

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Foto: Inditex S.A.