Interparfums übernimmt Lacoste-Duftlizenz von Coty
Der französische Spezialist für lizenzierte Düfte (Montblanc, Jimmy Choo, Coach...) Interparfums übernimmt die weltweite Parfümlizenz des Modeunternehmens Lacoste, die bisher von der amerikanischen Coty-Gruppe gehalten wurde. Die neue Vereinbarung hat eine Laufzeit von 15 Jahren und wird am 1. Januar 2024 in Kraft treten.

Im Rahmen dieser Vereinbarung, die eine Eintrittsgebühr von 90 Millionen Euro vorsieht, wird Interparfums für die Kreation, Entwicklung, Produktion und Vermarktung aller Parfüm- und Kosmetiklinien unter der Marke Lacoste zuständig sein. Die Produkte werden über Parfümerieketten und Lacoste-Boutiquen vertrieben.
Zur Erinnerung: 2016 hatte Lacoste Coty seine Parfümlizenz anvertraut, die 2019 verlängert wurde. Am 21. Dezember gab der US-Riese jedoch in einer Pressemitteilung bekannt, dass er die Parfümlizenz vor Ablauf der neuen Vereinbarung an den Eigentümer zurückgegeben hatte.
"Lacoste ist eine ikonische Marke in der Welt der Mode und des Sports mit einem sehr hohen Grad an Wiedererkennbarkeit und Begehrlichkeit auf der ganzen Welt. Das Managementteam hat eine präzise und klare Vorstellung von dem großen Entwicklungspotenzial der Marke, das es uns auch ermöglichen wird, die Düfte auf ein neues Niveau zu heben und weiter zu bringen. Dies ist ein weiterer wichtiger strategischer Schritt in der Geschichte von Interparfums", so Philippe Benacin, Präsident und CEO von Interparfums, der für 2022 ein Umsatzwachstum von 20 % auf 670 bis 680 Mio. EUR erwartet.
Lacoste ist eine Hauptmarke der Gruppe MF Brands (Aigle, Gant, The Kooples...) und betreibt weltweit 1.100 Boutiquen, zusätzlich zu einem Netz von 15.000 Multimarken-Verkaufsstellen in 98 Ländern.
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