26.02.2021
Intersport: Sportfachhandel ist systemrelevant
26.02.2021
Neben Verbänden, Filialisten und Modehäusern wie Breuninger unterstützt nun auch Intersport Forderungen nach einer konkreten Öffnungsperspektive für den stationären Einzelhandel.
Deutschlands größter Sportfachhandelsverbund fordert gleiches Recht auf den Verkaufsflächen und unterstützt Forderungspapiere zu Stufenplänen und Wiedereröffnungskonzepten von Wirtschafts- und Handelsverbänden. Klare Perspektiven und verbindliche Öffnungsvorgaben zum 8. März müssten für den gesamten Einzelhandel gegeben sein.
Mit jedem Tag Lockdown gehe dem Handel Liquidität und damit die Innovationsfähigkeit für die Zukunft verloren. "Ein zu spätes oder fehlgeschlagenes Hochfahren kann fatale Folgen für uns als Gesellschaft und Volkswirtschaft haben", so CEO Alexander von Preen.
Ein wichtiger Aspekt in der Diskussion um die zügige Wiedereröffnung ist für den Sportfachhandel und damit Intersport auch die Gleichstellung der Verkaufsflächen. Es könne nicht sein, dass im Lockdown der Verkauf von Sportartikeln in branchenfremden Kanälen erlaubt wird, weil Food-Discounter per Definition systemrelevant sind, beklagt Alexander von Preen. "Diese Ungleichbehandlung ist nicht tragbar, denn sie verstärkt vielmehr das Umsatzproblem von uns Sportfachhändlern."
Der Sportfachhandel übernehme eindeutig eine gesellschaftliche Verantwortung. Sport ist essentiell für die Gesundheit. Und im Sportfachhandel geht es um mehr als Verkauf von Sportartikeln, nämlich die individuelle, kompetente Beratung und die Kommunikation von Sportlern für Sportler mit Hilfen und Tipps rund um das persönliche Training.
Gerade in diesen Zeiten sei Sport ein wichtiger Faktor, um Menschen den Mehrwert einer bewussten und gesunden Ausübung sportlicher Aktivität näherzubringen. Sportliche Aktivitäten an der Luft stärken das Immunsystem und die Psyche. Insofern sei der Sportfachhandel systemrelevant, argumentiert von Preen.
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