07.01.2021
Intersport verurteilt Alleingänge gegenüber Lockdown-Bestimmungen
07.01.2021
Angesichts der Turbulenzen um den bayerischen Sporthänder Siebzehnrübl stellt Intersport sich klar auf die Seite der Politik. Man stehe zu den Lockdown-Bestimmungen von Bund und Ländern, sehe sich in der gesellschaftlichen Verantwortung und verurteile Einzelgänge, heißt es seitens der Verbundgruppe.
Auch die insgesamt rund 1.500 angeschlossenen Sportfachgeschäfte würden zwar durch die mit dem Lockdown verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen vor große Herausforderungen gestellt. Dennoch trage man die Beschlüsse zur Eindämmung der Corona-Pandemie mit, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.
"Auch im Namen des Aufsichtsrats und meiner Vorstandskollegen distanzieren wir uns ausdrücklich von Bestrebungen einzelner selbständiger Sportfachhändler zur Wiedereröffnung ihrer Geschäfte trotz Lockdown. Hier geht es um gesellschaftliche Verantwortung und die haben wir alle zu tragen", so CEO Dr. Alexander von Preen.
Überlegungen von Sport Siebzehnrübl zu einer vorzeitigen Ladenöffnung zum 11. Januar trotz der Verlängerung des Lockdowns wurden zwischenzeitlich zurückgenommen.
"Unsere Aufgabe ist jetzt, im Verbund sowie im Schulterschluss mit anderen Verbänden die Politik auf die prekäre Situation im Sporteinzelhandel aufmerksam zu machen und unsere Online-Aktivitäten weiter auszubauen", ergänzt von Preen.
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