09.10.2015
Intertextile lädt deutlich vergrößert nach Shanghai
09.10.2015
Die internationale Textilmesse lädt vom 13. bis 15. Oktober gleichzeitig zur Modemesse Chic, die ihre erste Herbstausgabe veranstaltet, nach Shanghai. 4.600 Aussteller aus 29 Ländern werden im National Exhibition and Convention Center erwartet.
Das Event der Messe Frankfurt und des chinesischen Rats der Textilindustrie (CCPIT) hat seine Ausstellungsfläche mit 18.500 m² gegenüber 15.700 m² im Vorjahr erheblich vergrößert. Hinsichtlich der Besucher sind die Erwartungen hoch, nachdem die Messe im März, als sie zum ersten Mal gemeinsam mit der Chic veranstaltet wurde, Rekordzahlen verzeichnen konnte.
„Die erste zeitgleich mit der Chic organisierte Intertextile zog eine große Anzahl großer chinesischer Sourcing-Unternehmen aus der Mode nach sich. Dieser Effekt wird im Oktober noch deutlicher sein, wenn die beiden Messen zum zweiten Mal gemeinsam stattfinden“, erläutert Wendy Wen, Senior Director der Messe Frankfurt.
Die jetzige Ausgabe dürfte übrigens von einer „Wiederkehr europäischer Premium-Aussteller“ geprägt sein. 35 Prozent mehr Unternehmen mit Premium-Wolle kommen aus Europa. Rund zehn große europäische Ländern werden mit ihren Textilien vertreten sein. Deutschland, Portugal und die Türkei haben sogar eigene Bereiche. Italiens Produkte werden wie immer durch die Milano Unica vertreten.
Auch das Denim-Angebot wird sehr viel stärker vorhanden sein. Der Bereich Beyond Denim wurde vor einem Jahr mit 160 Ausstellern gegründet und kommt im Oktober nun mit einer um 74 Prozent größeren Ausstellungsfläche zurück. Das Angebot wird in fünf Zonen aufgeteilt sein: Artisan, Western, Dwell, Cyber und Wanderer.
Verve for Design heißt der Bereich für Textildesign, der ebenfalls um 40 Prozent größer ist und zum ersten Mal Studios aus Japan, Russland und der Schweiz begrüßt. Der Rest der Aussteller ist zum größten Teil britisch. Auf dem Event werden auch die Arbeiten der jüngsten Preisträger des Texprint Awards ausgestellt.
Die GarnMesse Yarn Expo findet erneut im Rahmen der Intertextile statt. Das Angebot hat sich auch dort maßgeblich vergrößert und liegt mit 250 Kollektionen 70 Prozent höher als zuvor. Rund 100 der Unternehmen kommen aus dem Ausland, beispielsweise Indien, Südkorea, Pakistan, Usbekistan, Vietnam oder der Schweiz.
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